Beiträge von Dunstkreis

    Falls jemand Home Assistant einsetzt, oder darüber nachdenkt: Man kann das Kalibrieren damit nachbilden.

    Ich hab den Shelly-Skill bei mir deaktiviert und alle Shellys über HomeAssistant an Alexa weitergereicht. Das funktioniert super.

    Für die eine Rolllade mit dem Wickler habe ich dann eine Erweiterung in HomeAssistant genutzt, wo man die Laufzeiten für das Öffnen und Schließen hinterlegen konnte.

    Ein paar Skript-Erweiterungen und schon geht das ganze mit einer vollständigen Rollladen Steuerung, wie man die von einem kalibrierten Shelly über Alexa gewohnt wäre. Prozent angaben etc pp ...

    Schubbie: Die Klingel lief auf DC, haben wir getestet, hat dann aber dazu geführt, dass die DC Spannung (während die Klingel geklingelt hat) soweit abfiel, dass der Shelly abstürzte. Das war quasi eine sich selbst tötende Schaltung. :) Shelly schaltet Verbraucher ein, wodurch die Versorgungsspannung soweit absackt, dass der Shelly abschmiert und das Relais wieder ausschaltet ...

    DIYROLLY Jau, stimmt 5V, hab mich verguckt. :) Hätte tatsächlich keinen passenden da.

    Und jau, Puffer Elko ist drin und Shelly schaltet AC. Genau so hab ichs gemacht.

    Aber zwei Fragen, wie soll durch nen Brückengleichrichter ne Spannung zurück fließen? Das liegt doch an allen vier Dioden jeweils in Sperrrichtung an. Also, wenn man den Elko via AC via GR lädt und sich dann AC weg denkt, da kann doch nix zurück fließen!?

    Und wie ist das mit der Spule und "zieht nur einseitig" gemeint? Ist das nur ne Vereinfachung zur Veranschaulichung?
    Normalerweise hätte ich jetzt gesagt, dass ein sich ändernder Strom in einer Spule ein Magnetfeld induziert, welches dem Strom entgegen wirkt!?

    Habe das auch schon einmal so gebaut mit einem Mini AC/DC Wandler 12 V für 2,99 und läuft.

    Platine ist nur ca. 2 x 1 cm und sollte in die Klingel passen.

    Viel Spaß mit dem Projekt.

    Gruß Wuddy

    AC_DC Wandler.jpg

    Jo, hatte das gerade nicht da, war erstmal nur n Versuch, hat funktioniert.

    Danke für das Teil, werde mir sowas denke ich auch bestellen, spart ja

    doch etwas Platz ... ;)


    kannst es auch Einfach in Paint am PC machen ;)

    Keine schlechte Idee, bin leider noch nicht dazu gekommen es vernünftig zu machen. Die liebe Zeit... Und der erste schnelle Versuch war nicht wirklich strukturiert. Ich hab sowas halt irgendwie immer im Kopf, es sauber aufzumalen ist irgendwie schwerer als sich das im Kopf zu überlegen ... ^^


    Dunstkreis In Deinem laaangen Text stand was von.. AC ist gleichgerichtet geringer.. ist falsch, wenn ein Kondensator zur Glättung dran ist. Aus AC wird 1,4x als DC.

    Falls du dich auf diesen Satz beziehst:

    Und da ich auch hier im Forum schonmal gelesen habe, dass nach dem Gleichrichten die Spannung niedriger sein soll, als die reine Wechselspannung, möchte ich direkt vorweg nehmen, dass dem nicht so ist.

    Ich sagte direkt, dass ichs wo anderes gelesen habe, es aber nicht so ist. Also jau, du bestätigst das nochmal. Danke. :)

    Bin halt n Informatiker mit Physik Studium, hab für sowas immer irgendwie ne grundsätzliche Idee / Verständnis, bin mir aber halt auch nie sicher, obs alles wirklich so ist, weil ich den Elektro-Kram an sich nie gelernt habe ... So einen 1,4 Faktor z.B. aus meinen Beobachtungen hätte ich den jetzt auf 1,3333 gesetzt, aber das passt dann ja. Weiß ich nur halt nicht, teste ich dann einfach ... :)

    Ah, sehr cool. So nen Richtwert für den Kondensator hat mir noch gefehlt. Und jau, ist ja so 10-14V, auch wenn die Spule in der Klingel was abgreift ... Passt also. Und jau, 18V für 12 ist zu viel. :) StepDown hab ich noch irgendwo herum liegen aber ist dann ja nicht nötig ...


    Cool, danke für die Links. Nen LM7805CV hätte ich sogar noch da, aber so direkt fertig verbaut ist auch praktisch.

    Und danke für den Tipp an die Mitleser!! ;) Definitiv erst messen! Vielleicht vorher auch noch selber nachdenken, schadet auch nicht. Auf keinen Fall einfach aneinander tüddeln, weil das jemand anderes ohne wirkliche Ahnung wie ich vorgemacht hat ... ^^


    Ob ich nen Schaltplan haben will? Nö, die Erklärung reicht ja. Und da wo (Elko) steht, nimmst du an, dass der Verbraucher (Klingel) dran hängt. Dann würde das Sinn machen und ist auch ne gute Idee.

    Ich weiß, ich neige dazu, zu schnell zu tippen (10-Finger-Geschwindigkeit landet in den Top 3-4% je nach Tagesform...) daher rotze ich runter ohne zu denken. Sorry dafür ... ;)

    Ich schrieb ja, dass wir die Klingel zunächst hinter dem Gleichrichter hatten, also dass der Shelly den Gleichstrom zur Klingel schaltet. Dann ists so weit abgesackt, dass der Shelly abgestürzt ist. Das hätte sich durch deine Schaltung vermeiden lassen.

    Wir schalten mit dem Ausgang vom Shelly jetzt aber die Wechselspannung vor dem Gleichrichter an die Klingel. Dadurch sackt die Spannung hinter dem Gleichrichter nicht mehr so gewaltig ab. Funktioniert auch prima und macht deine Extra-Diode unnötig, weil ja durch den Gleichrichter eh nix "zurück fließt" ...

    Jetzt kommt ne Überlegung als theoretischer Physiker, die ansonsten keinerlei Hand und Fuß hat: Ich vermute, dass die Induktivität der Spule in der Klingel dazu führt, dass der (induktive) Widerstand der Spule größer ist, als der rein ohmsche Widerstand bei einer Gleichspannung und die Klingel dadurch weniger Last abnimmt?!?

    War mal so n Gedanke, mag ich auch mit daneben liegen.


    Dunstkreis

    Deine Klingel sieht ähnlich meiner aus. Probiere mit einer 9V Blockbatterie, ob die damit auch klingelt. Wenn ja, dann nimmst einfach ein 12V DC Netzteil. Ich meins ohne Probleme auf 8,7V runterdrehen, was den Shelly reicht, ansonsten war der Frau der Gong zu laut.

    Ja, hab ich auch überlegt, für den Notfall. Also mit der Batterie / Akku. Gibt in der Klingel sogar ein extra Fach für so ne Batterie ... ^^

    Aber es läuft ja so. Und ein 12V DC Netzteil "kann" ich nicht verwenden. Ist ein Mietshaus und ich werde die Finger vom Sicherungskasten lassen und da nix austauschen oder umbauen. Gibt nur Lack und macht Ärger ...

    Und nochmal: Hallo zusammen.

    Da wir umgezogen sind, liegt der Gurtwickler mit oben zu sehendem Aufbau jetzt ungenutzt herum.

    Falls jemand Bedarf hat, würde ich den inkl Relais abgeben.

    Auch inkl Shelly, wenns sein muss :) (Ich muss mir eh noch neue bestellen...)

    Besten Gruß

    Andreas

    Immer wieder interessant wie Leute die längst in Erfahrung und niedergeschriebenen Erkenntnisse der Elektrotechnik/Elektronik neu für sich entdecken. Speziell die Spannungserhöhung nach Gleichrichtung einer Wechselspannung. Den Preis dafür haben schon längst andere abgeräumt.

    Das ist mir klar, nur hab ich bei der Suche in nem anderen Thema hier im Forum das absolut gegenteilige gelesen. Ich hab mir jetzt nicht die Mühe gemacht, das nochmal rauszusuchen, wollte dieser Blitzbirne aber zuvor kommen.


    Wenn dein Projekt dich befriedigt und deine Bedürfnisse erfüllt, hast du alles richtig gemacht, :thumbup:

    Aber deine Knautschverdrahtung lässt einen Schauer über meinen Rücken laufen. ||

    Bitte folgende Passage aus der Einleitung erneut lesen:
    Mit den Wagoklemmen ist das nur als Prototyp gedacht, als Proof-of-Concept.

    Frage meinerseits: Für einen "mal gucken ob das klappt, was ich mir so überlegt habe"-Prototyp, wie hättest du das gemacht? Ich bin ja für konstruktive Kritik offen! Ein Breadboard an die Wand zu kleben wäre ja auch etwas unpraktisch ...


    Einfach ne Zeichnung. Mit Messpunkte und Ergebnis Nennung.

    Fotos mit Messungen wären auch nett.

    Dabei am Besten zeigen, dass zwei Messgeräte zur selben Zeit im Einsatz sind.

    Und nebenbei, welche Tätigkeit wurde gelernt und wird nun ausgeführt.

    Alles klar, dann schwing ich heute Nachmittag mal den Bleistift und hoffe, dass man mein Gekrakel erkennen kann.
    Fotos von Messungen gibts nicht, hab auch nur ein Messgerät, habs mir notiert und die entsprechenden Werte im Text genannt. Ist ja nu auch keine Rocket-Science das ganze ...

    Gelernter Informatiker, wird auch ausgeführt.

    Hallo zusammen,

    ich wollt nur mal kurz mein neustes Projekt hier rein werfen, vielleicht findet es ja jemand, der danach sucht, oder es gibt noch nützliche Tips von euch. Und Disclaimer zum Foto vorweg: Mit den Wagoklemmen ist das nur als Prototyp gedacht, als Proof-of-Concept ... also bitte nicht verprügeln ... :)

    Folgende Ausgangssituation:

    • (Wir sind kürzlich in ein Haus gezogen)
    • Wir haben Nachwuchs im Alter von 2 Jahren.
    • DHL und sonstige Post- und Paketboten, sowie Nachbarn die ihre Sendung abholen wollen, die allesamt zur besten Mittagszeit klingeln ... (Für alle ohne Kinder: Mittagsschlaf!!)
    • Fehlgeleitete Pizzaboten nach 20 Uhr (jupp, Nachwuchs schläft schon wieder)
    • Nachbarkinder die anklingeln und weg rennen
    • Mietshaus - daher beschränkte Möglichkeit für dauerhafte Modifikationen.
    • Home-Assistant Installation aus der alten Wohnung noch nicht wieder aufgebaut, kommt aber bald
    • Mein Büro ist im Keller, mit Kopfhörern auf ist von der Klingel nichts zu hören

    Es muss also etwas her, um die Klingel (auf einfache Art, nicht per Sicherung im Keller) zu deaktivieren und mir das Klingeln auch anderweitig zu signalisieren. Das Signalisieren und Deaktivieren wird in Zukunft über Home-Assistant abgewickelt werden, als Zwischenstück brauch ich dazu aber ein Shelly. Und wieder stellt sich die Frage, wie man einen Shelly (1.2) an einem Klingeltrafo betreiben kann.

    Auf meiner Suche nach einer Antwort auf diese Frage habe ich hier im Forum schon mehrfach gelesen, dass das nicht geht, wenn es denn ein 12V AC Klingeltrafo ist. Joa, jaein, ja, doch, irgendwie gehts schon. Nicht direkt, aber man braucht auch nicht so sonderlich viele zusätzliche Teile dafür.

    Also ja, der hier verbaute Klingeltrafo ist ein 12V AC Trafo. Ich hab aber Glück, dass der Trafo neben einer 12V Schiene auch noch 8V (und noch weniger) anbietet und darin lag im Grunde auch die Lösung für das Problem.

    Und da ich auch hier im Forum schonmal gelesen habe, dass nach dem Gleichrichten die Spannung niedriger sein soll, als die reine Wechselspannung, möchte ich direkt vorweg nehmen, dass dem nicht so ist. Das deckt sich zumindest nicht mit meinen Beobachtungen und nicht mit meinem theoretischen Verständnis.

    Ich bin gerne bereit, gegenteiliges zu akzeptieren, nur würde ich in dem Fall um fundierte Quellen bitten.

    Für mein Verständnis ist der "gemessene Wert" einer Wechselspannung eher so ne Art "Durchschnittsmessung" und nicht die "Spannung an dem Hoch-(und Tief-)Punkt der Sinuskurve". Das heißt, nach einer Gleichrichtung und Filterung/Glättung durch einen Kondensator kann die gemessene Spannung im Leerlauf bis auf dieses "Kurvenmaximum" ansteigen und damit nochmal ne ganze Ecke höher liegen. Das muss definitiv bedacht werden!

    Aber von vorne, um kurz ein paar Zahlen in den Raum zu werfen:

    12V AC, im Leerlauf 16V, gleichgerichtet wäre es noch höher gewesen, vermutlich - nicht gemessen - so um die 20-21V.

    20-21V sind für nen 12V Eingang natürlich viel zu viel. Daher ungeeignet. 20V, die unter Last (die Klingel muss ja auch betrieben werden) ggf weiter absacken könnten für den 24-60V Eingang auch schnell zu wenig sein. Uncool. An dieser Stelle könnte man sagen "geht nicht", oder halt nen Spannungsregler einsetzen.

    Zum Glück hat der Klingeltrafo einen 8V Ausgang, und der war natürlich auch schon benutzt. ;);) ;)

    Es musste also nichts im Sicherungskasten verändert werden. ;):saint:

    Die 8V~ Schiene im Leerlauf gemessen führt 10,4V~ und unter Last 7,6V~.

    Die 10,4V~ gleichgerichtet und gefiltert ergaben dann 13,9V DC. Noch im Rahmen für nen 12V Eingang - zumindest für meinen Geschmack.

    Erster Versuch war, einen selbst gebauten Brückengleichrichter aus vier 1N4007 Dioden direkt an die Versorgungsspannung zu legen und sowohl Shelly als auch Klingel aus der DC Spannung zu betreiben.

    Test mit der Klingel an sich ging, Spannung sackte unter Last - Klingel-klingelt - auf ca 5,5V ab.

    Ausprobiert, Ergebnis: Shelly startet, schmiert aber gewaltig ab. (Hält glaub ich noch WLAN zum Router, gibt aber keinen Laut mehr von sich...)

    Ließ sich mit nem Neustart beheben aber zuverlässig nach dem zweiten Klingeln reproduzieren.

    Also wie folgt umgebaut:

    10,4V AC versorgt die Klingel, unter Klingel-Last geht das auf 7,6V AC runter.

    10,4V AC gleichgerichtet ergeben immer noch 13,9V DC. Das sind ungefähr +34%.

    Die 13,9V sacken unter Shelly-Last (50mA) übrigens auf 13,1V ab. Also nicht wirklich viel.

    Nicht gemessen, einfach mal angenommen, wenn Klingel als Last an AC, die 7,6V AC gleichgerichtet dürften dann irgendwie was über 10V ergeben. So 10,1V bis 10,2V die Ecke. Und ein Bereich von +/-2V um die 12V scheint mir für den Shelly-Betrieb ausreichend. Zumal ein genügend großer auf 13,1V aufgeladener Kondensator ja auch erstmal noch etwas abpuffern dürfte.

    Den Input-Anschluss vom Shelly dann auf die AC-Versorgungsspannung gelegt und mit dem Output die Klingel angesteuert.

    Was soll ich noch lang herum reden: Es geht!

    Und der Klingendraht vom Drücker kam auch im Klingelgehäuse im Flur an. Das lässt sich also glücklicherweise komplett im Klingelgehäuse abfrühstücken, ohne, dass irgendwo an der 230V Hausinstallation herum gefummelt werden muss.

    Und hier jetzt ein Foto dieses prächtigen Prototyps:

    [Blockierte Grafik: https://lh3.googleusercontent.com/pw/ACtC-3d1INT-6Xoj5pXOGvrMOVnGbzdLN5aRBaThgOWkV7Sj1BMD1nSzEiE-6ek7fUppbft45-tkkX4NQRV30yPIZTiEMH0C2EQJsf-D-rI5C3D1vmwRWffsl-oE6X_5iuLEMz72fCZtD0Driw9xdxvSSzobxA=w690-h920-no?authuser=0]

    Was noch folgt ist ein Test, ob auf den Glättkondensator verzichtet werden kann oder ein etwas kleiner dimensionierter auch reich. Das Symbol auf dem Shelly deutet an, dass das mit einer pulsierenden Gleichspannung (Kein =-Zeichen sondern ein Strich und ein gestrichelter Strich) betrieben werden kann.

    Und dann würde ich ggf noch nen günstigen fertigen Brückengleichrichter da einbauen.

    Dann wird das ganze zusammen gelötet, isoliert und neben dem Shelly oben ins Klingel-Gehäuse geworfen.

    Mein Ziel ist jedenfalls erreicht:

    Shelly-Schaltertyp auf Detached - Klingel ist aus.

    Shelly-Schaltertyp auf Toggle - normaler Klingel-Modus ist gegeben, auch wenn der Input ein Taster und kein Schalter ist, aber genau das will man ja im Grunde auch.

    In Zukunft wird das dann nur detached laufen und das Relais im Shelly über Home-Assistant angesteuert werden, was sich dann entsprechend smart (Kind schläft) ausschalten lässt.

    Aktuell ein netter Nebeneffekt: Durch ein Auto-Off-Timer-Setting von 0.2 habe ich die "langsamen Drücker" auf eine normale Klingel-Geschwindigkeit von 200ms zwischen Ding-und-Dong normalisiert. :)

    So und jetzt haut die Fragen raus oder zerreißt meinen Post und meinen PoC in der Luft, ich freu mich drauf. :)

    Hallo zusammen,

    ich bin von ein paar Arbeitskollegen auf die Shellys aufmerksam geworden und fange so langsam an, meine Wohnung etwas smarter zu machen. Nur so n paar Hue Leuchten machen ja auf die Dauer keinen Spaß.

    Nebst einer Hass-Installation die in Kürze folgt, standen also auch die Rollläden mit auf dem Plan.

    Wir haben hier in der Wohnung (1. Etage) insgesamt 6 Fenster mit Rollos, 5 elektrisch, davon eins im Badezimmer mit Milchglas, wo die Rollos eh nie geschlossen werden und eins mit Gurt zur Straße hin. Laut Vermieter braucht man eins mit Gurt aus Brandschutzgründen, damit man noch ein Fenster öffnen kann, falls der Strom weg ist. Freut sich die Feuerwehr und auch ich, wenn se mich rausholen... ;)

    Ich hab mir also 5 Shelly 2.5 bestellt (für 4 elektrische & das eine mit Gurt, Badezimmer wird nicht benötigt) und dazu das erwähnte Superrollo GW60. Hab mich heute mal an den Einbau gemacht und was soll ich sagen, es läuft problemlos. :) Danke für die saubere Anleitung! :)

    Eine kurz Ergänzung vielleicht noch, man braucht von der Platine nur drei Adern runter führen:
    IMG_20200207_124344_autoscaled.jpg

    Da das ein bisschen überblichtet ist: Die weiße Ader sitzt "oben" auf der Platine, also auf dem Foto links. Auf dem Foto "unten am Rand" sitzt ne graue Ader.

    Weiß mit schwarz verbinden und es wird dunkel (Schließen).

    Weiß mit grau verbinden für den Öffnen-Taster.

    Praktischer Weise kann man sich also ausschließlich an den vorgegebenen Löt-Punkten bedienen und muss nicht an den Kontakten der SMD-Taster herum fummeln.

    Natürlich muss man das weiße dann an beide Relais anschließen, klar. Aber man führt halt ne Ader weniger aus dem GW60 Gehäuse raus, was ich ganz gut finde.

    So viel zur ggf nützlichen Ergänzung.


    Aufgrund des Platzes im Rollo-Gurt-Kasten konnte ich die Relais und den Shelly bequem oben Huckepack auf den GW60 kleben. (Professionell mit Tesa natürlich...)

    Das ganze sieht dann so aus:

    IMG_20200209_155918_autoscaled.jpg

    Oben die Brücke an den beiden Relais geht mit an die N-Klemme vom Shelly.

    Die N und L Klemmen vom Shelly halten direkt auch das durchgezwackte GW60-24V-Kabel.

    (Natürlich nur eine L genutzt.)

    Und die untere Brücke? Sind ja Doppelrelais... Kann man doch bestimmt noch was mit machen hab ich mir gedacht... und hab die weiße Ader der Platine am linken Relais auf beide Schließer/Öffner gelegt. Zieht das linke Relais (schließen) an, dann wird die Verbindung von "weiß-von-Platine" zum rechten Relais gekappt -> man kann mit dem Shelly nie beide Taster des GW60 gleichzeitig "drücken".

    Ja, ich weiß, ist nicht nötig, aber selbst ohne Rollomodus ist das somit abgesichert.

    Jetzt habe ich noch nicht danach gesucht, aber wisst ihr, ob die Power-Meter-Funktion auch im 24V Modus korrekt funktioniert? Falls ja, bin ich am überlegen, ob man die Schaltung nicht ggf noch insofern erweitern könnte, als dass man die Powermeter-Funktion mitnutzt?

    Mir schwebt da sowas vor wie, dass der Strom über den Dauer-An-Kontakt eines Relais läuft, und erst wenn dieses anzieht, eben über den anderen Schließerkontakt und damit durch den PM des Shellys läuft.

    Damit dürfte die Kalibrierung des Shellys dann doch die (im GW60 manuell eingestellten) Endstopps durch den Last-Abfall erkennen und man hätte auch ne prozentuale Ansteuerung in der App (und z.B. per Alexa), oder nicht??

    Oder bin ich mit der Idee an sich total auf dem Holzweg? Hab mir noch keinen Schaltplan gemalt...

    Und ja, ich weiß, die % Werte stimmen nicht mehr, sobald man einmal händisch am GW60 die Rollos bedient hat. Schon klar. Aber ab dem nächsten komplett Öffnen / Schließen übers Shelly würde es ja wieder stimmen.

    Der nächste Schritt wäre dann die Taster auf der GW60 Platine so umzubauen, dass die als Input vom Shelly funktionieren, aber das wäre mir jetzt zu viel Aufwand (Platine-Fummeln) für zu wenig Nutzen (Status stimmt auch nach Handfunktion), da ich das vermutlich zum Großteil über den Shelly (bzw Alexa) nutzen werde. (Bislang war vor allem das Rollo mit Gurt aus Bequemlichkeit fast immer offen...)

    Beste Grüße

    Andreas