Ganz klares NEIN (seen that, done that).
Das Problem fängt im letzten Satz an: Die WLAN-Steckdose muss ich erstmal mit dem WLAN des Mitarbeiters verbinden, das muss also entsprechend vor der Auslieferung eingerichtet werden und klappt aus der Erfahrung nur selten.
Da die Shellies für Hausautomatisierung gedacht sind, brauchen sie eine Umgebung die sie steuert oder an die sie ihre Meldungen loswerden.
Also irgendwo einen Server im lokalen Netz der dann aus dem Verbrauch eine E-Mail baut und versendet (das ist für einen Softwareentwickler das kleinste Problem, aber da muss halt irgendwo ständig dieses Programm laufen).
Bernd
Gehen wir einfach davon aus, dass diese Bedingungen (WLAN) gegeben sind. Zur Not gibt es einen LTE-Router, der da einen Hotspot aufmacht (kann dann ja praktischerweise an der gleichen Steckdose hängen).
Dann wäre ja noch die Cloud da, um lokale Serverdienste zu vermeiden. IFTTT fiele mir da als Erstes ein.
Mit Verlaub, aber wenn Du bei Hybrid- und Elektro an irgendeiner Stelle "Ökologisch" denkst, vertraust Du den falschen Freunden.
Vielleicht, vielleicht auch nicht. Alle 3 Jahre gibt es neue Autos. Das ist schonmal per se Quatsch und unökologisch.
Jetzt werden diese (Diesel) eben durch Benziner ersetzt, die aber in 98 % der Fälle die komplette Pendelstrecke elektrisch fahren könnten und in der Firma mit Solarstrom betankt werden.
Ganz abwegig ist das alles hier also nicht.
Außerdem sind gerade die Hybride von beiden Seiten gewollt, da eben nur mit 0,5 % besteuert. Da kommen schnell einige hundert € pro Monat zusammen.
Und das Setup verstehe ich nicht so recht (da ich selbst einen Hybrid mit 40km sowie einen Elektrischen mit 400km Reichweite fahre): Die rein elektrischen lädt man über eine Wallbox mit 22kW am Hause des Mitarbeiters, da ist so ein Shelly-Plug sowieso aussen vor. "Schneider Electric" bietet Flottenfähige Wallboxen mit allen Schikanen an - klar kostet das dann nicht mehr 20 sondern eher 2.000 EUR. Und für die billigen Hybriden gibts von Schneider auch Wallboxen mit Webinterface - das kann man dann automatisieren.
Exakt 0 Mitarbeiter haben eine Wallbox zu Hause und werden sich für die Firma wohl auch keine anschaffen, bzw. diese denen keine bezahlen (abgesehen davon, dass es mit einer 2.000 € Wallbox ja nicht getan ist. Die möchte ja schließlich auch angeschlossen werden).
Wir reden hier von Mittelstand und nicht von Großkonzernen.
Ich arbeite hier gerne Lösungsorientiert und schaue "was geht" und nicht "was geht alles nicht".
So wäre eben mit wenig (finanziellen) Aufwand dem ökologischen Hintergedanken von Hybrid- und Elektrofahrzeugen zumindest etwas Genüge getan.
Die Alternative ist doch klar: Die Hybride fahren alle mit dem Benzin-Verbrenner (statt vorher Diesel), verbrauchen dann dank Akku-Rucksack wesentlich mehr und schädigen unnötig der Allgemeinheit mehr.
Kann also auch von niemanden gewollt sein.