Beiträge von Maxxl

    Hallo zusammen, ich habe im Shelly-Shop geforscht weil ich ein neues Projekt plane, bzw. eine größere Erweiterung eines bestehenden.

    Diese soll 2 Dinge erfüllen:

    1. Ich möchte eine PV-Anlage mit 1500Wp (Einphasig) über einen Shelly laufen lassen, aber nicht zum Zweck der An/Abschaltung, sondern lediglich zwecks Leistungsmessung.

    2. Es sollen zu meiner bestehenden Gartenanlage 2 getrennte Beregnungsstränge dazukommen. Dafür sind 2 Stk. 230V-Magnetventile geplant, die jeden Strang einzeln An/Ausschalten.

    3. Schön wäre es natürlich wenn ich so wenige Shellys (einen?) wie möglich dafür brauche.

    Ich dachte mir also, ich schau mal was Shelly so zu bieten hat und bin auf den PRO 4PM gestossen.

    Vom Strom her würde der wohl locker reichen denk ich mal, denn die PV bringt <7A über die Leitung und die Magnetventile brauchen maximal 30W/Stk.

    Platz ist dabei kein Thema, er würde in einem Schaltkasten verbaut werden.

    Ich dachte ich würde die PV an einem Ausgang anschließen und die Ventile an den anderen beiden, den PV ausgang würde ich dann eben auf "dauer-an" lassen und dort eben nur die Leistung ablesen.

    Einzige weitere Sache, vom FU der PV kommt ein Kabel mit 3x2,5mm², daher fallen die Steckdosenshellys wohl aus, da kriegt man bestenfalls 1,5mm²-Drähte in die Klemmen rein.

    Wäre der PRO 4PM eurer Meinung nach der richtige Shelly für mich oder hat jemand Ideen für Alternativen?

    Danke, Marcus.

    @bissorc, mit den Gardenas kenn ich mich nicht wirklich aus weil ich Hunter verwende.

    Sind die 24V AC oder DC?

    Wie auch immer, was du auf jeden Fall brauchen wirst, ist ein Netzteil das dir die 24V (AC oder DC) für die Magnetventile liefert.

    Möglichkeit 1: Shellys

    Es gibt mittlerweile so viele verschiedene Shellys, ich kann dir da ehrlich gesagt nicht sagen welchen du dafür nehmen solltest, da musst du leider selbst suchen.

    Am besten wär ein Shelly der seine Versorgungsspannung direkt vom Netz kriegt (230V) und 24V (was auch immer) schalten kann.

    Der Shelly1 hat einen potentialfreien Kontakt, der kann also praktisch jede Spannung schalten die du anlegst, nur bräuchtest du dann halt 3 davon, weil er wie gesagt nur einen Kontakt hat.

    Vorteil aller Shellys, die kannst du auch übers Handy aus der App heraus oder per Browser ganz einfach bedienen.

    Kosten geschätzt, 3x Shelly 1 + Netzteil ~60-80 €

    Möglichkeit 2: Relaiskarte

    Vorteil:

    Je nach Bauart 2 -24 Stk. Potentialfreie Kontakte, meine z.B. hat 8 Stk.

    Kann man auch über Browser bedienen, die Oberfläche sieht halt (bei meiner zumindest) etwas primitiv aus.

    Nachteile:

    1. Läuft praktisch immer mit 12VDC, d.h du bräuchtest 2 Netzteile, eines für die Karte, eines für die Ventile.

    2. Wird per Rj45-Ethernetkabel ans Netzwerk angebunden, braucht also zumindest einen Switch, ob's welche mit WLAN-Modul gibt weiß ich nicht, kann aber gut sein.

    3. Kostet zw. 60 und 120 € (ohne Netzteile), insgesamt geschätzt dann so um die +150€

    Danke sehr!

    Zu den Fragen:

    zu 1. Nein, wie du vielleicht an den Bildern erkennen kannst, läuft das alles über 3 Phasen.

    Die Phasen sind so aufgeteilt, dass der jeweilige Shelly und die Geräte die an ihm dran hängen auf der gleichen Phase hängen.

    Man müsste sogar die gelben Klebeschilder neben den Klemmreihen sehen können.

    Die LS unten im Schaltschrank verwende ich als "Hauptschalter" für 3 x L + N.

    zu 2. Das wird komplett innerhalb des Programms gemacht, es wird lediglich der EIN/AUS-Befehl an den Shelly geschickt, das Programm läuft ja sowieso praktisch immer.

    Bei diesen Anlagen ist es auch egal, wenn der Server "krepiert", dann laufen die Geräte an den Shellys eben weiter, außerdem kann ich sie jederzeit mit den externen Schaltern EIN/AUSschalten.

    Ich weiß wohl, daß der 2.5er auch einen Scheduler hat, ich wollte mich aber ehrlich gesagt nicht damit herumschlagen, den vom Programm aus zu bedienen.

    Zuallererst nochmals meinen herzlichen Dank an die Moderatoren, Shelly-Asse und Fortgeschrittenen für eure freundliche Hilfe und Geduld bei diversen Fragen die ich im Vorfeld zu diesem Projekt hatte!

    Möchte euch ein Projekt vorstellen, das ich zum Teil schon seit Jahren im Einsatz habe

    (der Teil mit der Regnersteuerung per Relaiskarte) und in den letzten Monaten mittels Shellys

    bis zur (vorläufigen) Endstufe ausgebaut habe.

    Es steuert meine Gartenberegnungsanlage, das Einfahrtstor, die Teichtechnik,

    sowie eine Schmutzwasserpumpe in der Regenrigole.

    Ich wollte dafür absichtlich keine der gängigen auch hier im Forum immer wieder erwähnten

    Hausautomationsprogramme verwenden, sondern ein selbst geschriebenes.

    Diese App läuft auf einem Server-PC der ohnedies den ganzen Tag läuft, weil er auch als Server für die Außenkameras und als Medienserver fungiert.

    Steuern kann ich diese App wenn ich nicht zu Hause bin, indem ich mich übers Handy mittels VNC

    mit dem Server verbinde. VNC ist sozusagen der "Vorgänger" von Teamviewer und spiegelt quasi den Bildschirm des Serversystems auf den Client am Handy, so dass man den Server steuern kann

    als säße man davor.

    Dadurch umgehe ich diverse Clouds oder Apps, ist so'n Spleen von mir, ich hab da einfach ein bisschen ein mentales Problem mit Clouds u.ä. 8o

    Das Programm steuert eine 8fach-Relaiskarte an der 7 Stk. Magnetventile für die Regner hängen, sowie ein Kontakt mit dem ich per Buttonklick das Einfahrtstor öffnen und schließen kann.

    Die Torendlagen werden mit einem Shelly i3 überwacht (nur als Spielerei) den ich in das Schaltkästchen der Torsteuerung eingebaut habe.

    Für den Gartenteich habe ich 2 Stk. Shelly 2.5 verbaut, welche die Filterpumpe des Druckfilters, die UVC-Klärlampe des Filters sowie eine Teichbelüftungsmembranpumpe "betreuen".

    Das hab ich primär aus Energiespargründen gemacht, früher ist das alles im Sommer 24/7 durchgelaufen, jetzt wird bei wählbarer Uhrzeit oder bei Sonnenuntergang abgeschaltet und am Morgen wieder ein.

    Der Ausgang O2 des zweiten Shelly 2.5 steuert zusammen mit einem i3 eine Schmutzwasserpumpe.

    Der SW2 des 2.5er dient dabei als eine Art "Memoryfunktion", normalerweise schalte ich diese Pumpe per Hand ein, zum Blumengießen z.B.

    Leider vergesse ich oft sie wieder abzuschalten und so läuft sie fröhlich weiter.

    Das Programm kriegt vom Eingang des 2.5 eine Info wenn der Schalter am Schaltkasten Pumpe an ist und startet einen Timer, der automatisch nach einer wählbaren Zeit abschaltet.

    Die Pumpe befindet sich in einem Rigolenschacht, der leider von meinen Vorgängern viel zu klein dimensioniert wurde.

    Bei den Starkregen der letzten Zeit läuft der immer über und drückt das Wasser bis zum Dachrinnenablaufrohr zurück.

    Dort läuft's dann in die Garage, nicht gut, gibt nasse Wände!

    Daher habe ich in den Schacht einen Schwimmerschalter eingebaut, der einen Shelly i3 ansteuert.

    Wenn der Schalter anschlägt aktiviert der i3 den 2.5er, der schaltet die Pumpe automatisch ein und lässt sie laufen bis der Schwimmer wieder abschaltet.

    So, abschließend noch ein paar Bilder davon und "Thanks for your attention" :)

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    Ich muss dem was macwalta schreibt voll zustimmen, deswegen habe ich auch gefragt!

    AquaMCU Wenn das irgendein Türl irgendwo in deiner Wohnung/deinem Haus ist, wo du allein bist, und sonst niemand hinkommt, dann wär das in Ordnung.

    Wenn dir damit in obigem Szenario was passiert, steigt deine Versicherung aus und du allein hast den Schaden.

    Ist das aber eine Gartentüre/Einfahrtstor, dann schaut die Sache schon völlig anders aus.

    Versteh mich nicht falsch, ich steh auch auf Shelly-Spielereien, aber ich würde dir trotzdem empfehlen, die Finger von so was zu lassen!

    Nicht weil du's nicht hinkriegen würdest, sondern weil es gute Gründe gibt, warum Torsteuerungen von technischen Prüfanstalten zertifiziert werden müssen bevor sie auf den Markt kommen.

    Weil's da eben nicht nur um dich geht, stell dir vor irgendein Kind geht vorbei (Spaziergänger oder was auch immer) turnt in deiner Einfahrt rum und deine Pforte hat ne Fehlfunktion, fährt zu und quetscht dem Kleinen irgendwas ein oder ab.

    Na Prost Mahlzeit, dann ist bei dir rechtlich richtig die Kac... im Dampfen, dann gibt's Ermittlungen warum, wieso am Ende stehst DU dann vor Gericht, Tor im Eigenbau ohne geprüfte Sicherheitseinrichtungen, da tauchen die dich dann richtig tief ein und du blechst am Ende ein Leben lang Schmerzensgeld oder was weiß ich was alles.

    Nochmals, lass davon die Finger, so was geht oft jahrelang gut, und dann irgendwann ist der Jammer groß!

    Der Spekulationen Ende ist da!

    Und für mich Zeit Abbitte zu leisten :S , also:

    Shelly 2.5 Ego te absolvo in nomine patris et filii et blabla...

    Er ist unschuldig, es war doch die Pumpe selbst, allerdings war das anscheinend ein ganz komischer "schleichender" Defekt dessen Werdegang ich immer noch nicht nachvollziehen konnte und auf den man erst mal kommen muss :/

    Zuerst habe ich alles was an L zum Shelly und zur Pumpe geht auf einen anderen L gelegt ( von L3 auf L2).

    Seltsamerweise war der Fehler dann weg, warum auch immer???

    Dachte schon an eine Überlastung an L3, aber das war's nicht.

    Es ließ mir keine Ruhe, also habe ich die Pumpe ausm Wasser geholt, bzw. im flachen Wasser liegenlassen damit der Trockenlaufschutz nicht reinhaut, und laufen lassen.

    Resultat:

    Pumpe lief zuerst gar nicht (obwohl garantiert eingeschaltet) nach etwa 10 sek. lief sie für etwa 2-3 sek.

    Dann stoppte sie von selbst, Pause für wieder etwa 10 sek., dann wieder 2-3 sek. Lauf.

    Dann Pause, anschließend lief sie dann für ca. 20 sek., dann war's wieder vorbei.

    Aber kein FI-Problem mehr!

    Ich hab nicht die geringste Ahnung wie so was zustande kommt, ich kenn mich mit Pumpenmotoren nicht aus.

    Ich vermute das war so eine Art "mit der Zeit schlimmer werdender Defekt" oder "kam und ging".

    Jedenfalls hab ich die Pumpe dann abgeklemmt und meine alte Teichpumpe stattdessen angehängt, die ich Gott sei dank noch in der Garage hatte.

    Siehe da, die neue/alte läuft jetzt störungsfrei!

    Irgendwie auch ne Sauerei heutzutage, das Klump war grad mal ein Jahr alt.

    Ich möchte mich jedenfalls bei allen die versucht haben zu helfen herzlich bedanken für eure Geduld!

    Und der Shelly kriegt ne Extra-Steicheleinheit 8o

    @schnurzel59

    Ich verstehe (glaub ich) in etwa was du meinst.

    Und wenn ich's richtig verstehe würde das bedeuten:

    IRGENDWO in meiner Hütte gibt es bereits einen Fehlerstrom, der jedoch zu klein ist, um den FI ansprechen zu lassen.

    Schalte ich jetzt die Pumpe dazu erhöht das diesen "Ableitstrom" so dass er zu groß wird und den FI auslöst.

    Richtig?

    Müsste das aber nicht auch dann passieren, wenn ich die Pumpe direkt an L lege, den Shelly also umgehe, denn Pumpe ein ist Pumpe ein, ob über Shelly oder direkt ist ja wurscht?

    Den Shelly habe ich ja weiter am Netz gelassen als ich die Pumpe direkt an L gelegt habe, der hat also die ganze Zeit weiter seine 1-2mA gezogen.

    Leute, nur um das endgültig festzuhalten/auszuschließen:

    1. In meinem Hausnetz gibt es NUR EINEN RCD, Diskussionen wegen mehrerer RCDs bzw. N-Leitern die am RCD vorbei gehen sind daher fruchtlos!

    2. Die Hausnetzinstallation ist dem Alter des Hauses entsprechend bereits 20+ Jahre alt, entspricht aber ohne weiteres den geltenden Normen, von wegen "grenzwertige LS etc."

    3. Die Verdrahtung des(der) Shellys ist vollkommen in Ordnung (hab ich heute nochmals überprüft), andernfalls würde die ganze Anlage nicht bereits seit etlichen Wochen problemlos laufen.

    4. Ich habe heute die Pumpe erneut von O1 des Shellys abgeklemmt und den Draht direkt auf L gelegt.

    Ergebnis: Die Pumpe läuft seit Stunden einwandfrei, kein Kurzschluß, kein RCD raus.

    Also, mir sagt das folgendes (rein von der Ablauflogik her):

    In der Kette sind 4 Elemente: Die Pumpe, der Schalter, der Shelly, der RCD

    Wäre der RCD hin, müsste ständig was sein.

    Pumpe läuft vor Umrüstung auf Shelly über 1 Jahr fehlerfrei.

    Pumpe läuft nach Umrüstung auf Shelly wochenlang fehlerfrei.

    Dann plötzlich Fehler, RCD fliegt beim Einschalten jedesmal raus.

    Pumpe läuft nach Umgehen des Shellys wieder fehlerfrei im Dauerbetrieb.

    Was kann die Ursache sein?

    Für mich bleibt in der Kette trotzdem nur der Shelly übrig!?

    thgoebel sagt zwar richtigerweise, ein interner Defekt im Shelly könne den RCD nicht auslösen weil der keinen PE hat, ich wüsste aber nicht was es sonst sein sollte?

    Im Anhang übrigens meine Verschaltung des Shellys (ohne Ausgang 2), Tschulligung für die schiefen Striche, hab ich so auf die Schnelle runtergekrakelt.

    Der rote Strich stellt die Umgehung von O1 dar (Pumpe direkt an L).

    O2/SW2 hab ich nicht mitgezeichnet, da hängt die UV-Lampe mit einem zweiten Schalter dran, gleiche Phase.

    Bitte sich nicht an dem externen Schalter zu reiben, ich habe den Draht von der Kontrolleuchte zu N testweise abgeklemmt, ohne dass der Fehler verschwunden wäre.

    Wie gesagt, auch der Schalter MIT angeklemmter Leuchte ist Teil einer Installation die wochenlang tadellos lief.

    Ich verteidige mich hiermit! 8o

    Ein Anschlußfehler kann's nicht gewesen sein, sonst wäre dieser Fehler schon vor Wochen aufgetreten (denk ich).

    Ich habe keine Ahnung über "schleichende" Fehler in der Elektrik, aber kann es vielleicht sein:

    Schaltaktoren, also Relais, ist es (theoretisch) möglich, dass z.B. durch Alterung oder einfach Materialermüdung o.ä., bei etwas stärkeren Strömen auf der Lastseite der Strom auf die Spule "durchschlägt", Stichwort Wärme?

    Das wär das einzige was mir einfiele, weil ca. 100W ist etwas mehr als 38W, nicht viel ich weiß aber ....

    Da hast du allerdings recht.

    Ich frage mich aber ob das überhaupt möglich ist, der N in einem normgemäßen Hausnetz geht doch letztlich IMMER durch den RCD?

    Mit einem anderen Shelly kann ich's leider nicht testen, weil ich keinen habe.

    Ich habe einen zweiten verbaut, der hängt am gleichen N aber an einem anderen L, der funktioniert auch ohne Probleme.

    Die UV-Lampe kann ich ein-ausschalten wie ich will, sie arbeitet tadellos, kein Kurzschluss, hängt wie gesagt an Relais 1 des selben Shelly, und auch am selben N.

    Heute hat einer meiner Shelly 2.5 einen Kurzschluss produziert, der den FI rausgehauen hat.

    An Relais 0 hängt eine Teichpumpe mit 230V ~90W Leistung. Die arbeitet schon seit etlichen Wochen tadellos, am zweiten Relais hängt eine UV-Lampe mit 230V ~38W Leistung.

    Ich dachte zuerst es sei die Pumpe selbst, aber wenn ich die direkt an L hänge (unter Umgehung des Shelly-Relais) gibt's keinen "Kurzen".

    Das seltsame daran ist, sobald ich die Pumpe anschalte (shellymäßig per Button ;) ) schaltet der Shelly, dann läuft das Ganze für eine gewisse Zeit, also ca. 10 bis 20 sekunden, dann kommt der "Kurze", jedes mal.

    Ich hab nachgeprüft, die Verdrahung ist in Ordnung, also keine 2 Phasen am Shelly o.ä., ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen dass der Shelly mit dem Anlaufstrom der Pumpe nicht zurecht kommen sollte, denn bei 90W ist der ja nicht soo gewaltig.

    Außerdem müsste ja dann der LS auslösen, nicht der FI.

    Ich vermute halt, dass das Relais selbst irgendeinen Defekt hat, wäre ja nicht das erste mal dass Relais "aufgeben".

    Ich wollte eigentlich nur wissen, ob irgendwer von euch ähnliches auch schon hatte?