Beiträge von hessebub

    Hallo zusammen,

    ich will an meinem Terrassendach (Alu) eine Aufputzdose setzen, an der die Saison-Beleuchtung geschaltet wird. Da ich im Dach nur Dauerfeuer habe, möchte ich das über einen Shelly machen. Ich KÖNNTE den Shelly in die Kassetten der Wandhalterung packen, da der dann aber rundum von Alu umschlossen ist, bleibt vom WLAN Signal nix übrig. Daher die Frage, ob ein Mini in eine Aufputzdose passt - oder welche Aufputzdose - ggf. auch gedremelt - Platz für einen Mini hat.

    Danke Euch!

    Ich teile auch jetzt auch noch das Ergebnis, das ich inzwischen erzielen konnte; Kurzfassung:

    Shelly Plus1 schließt den Kontakt eines Eingangs auf der Platine der Wärmepumpe, der als "PV Signal" konfiguriert ist und das Buderus-Programm für Überschuss-Verwendung triggert. Der Shelly wird mit 12V betrieben und schließt über ein Bus-Kabel den Kontakt. Gesteuert wird der Shelly über Home Assistant, wo auch die Metriken der Wärmepumpe und vom Solarlog per Integration bereitgestellt werden. Eine Automation fragt die überschüssige PV-Leistung ab und schaltet den Shelly "nach 10 Uhr und über 1000W für länger als 5min" ein.

    Das funktioniert soweit ganz gut, aber da gibt es noch viel Optimierungsbedarf auf Regel-Ebene. Beispiel: Man hat die Spülmaschine um 1 vor 10 eingeschaltet, weil es so schön sonnig ist. Dann läuft die WP noch an, aber weil es halt nur im Juni um kurz nach 10 safe 1000W Überschuss gibt, schaltet die Umkehr-Automation natürlich direkt wieder das Signal aus, wenn durch die Spülmaschine dann nur ein paar Min später nur unter 1000W zur Verfügung stehen. Das kostet Lebensdauer und scheint zudem noch die Automatik der Buderus durcheinander zu bringen - was übrigens eh die totale Blackbox bei der ganzen Geschichte ist. Ehrlich: Ich verstehe anhand der Abläufe an manchen Tagen komplett nicht mehr, wie die WP funktioniert. Mehr und mehr glaube ich an ein komplett bescheuertes Eigenleben bzw. verkorkste "Intelligenz", denn irgendwie macht die WP dann doch ihr eigenes Ding und weiß es eben besser. Beispiel hier: WP macht abends um 18:30 Warmwasser, obwohl die PV-Überschussverwendung ebenso aktiviert ist wie eine WW-Programmzeit von 10 bis 15 Uhr und es den ganzen Tag schönstes, warmes Wetter war.

    Ich werde im zweiten Schritt mal versuchen, einen Rückschluss hinzubekommen, ob der Shelly geholfen hat, Geld zu sparen. Fürs Erste, und weil wir ja alle sooo gern so viel Zeit in solche Projekte versenken, wenn sie denn dann tatsächlich auch funktionieren, bin ich zufrieden. :sekt:

    Hallo zusammen,

    ich zecke mich hier mal in diesen -zu meinem Problem vielleicht äußerst passenden- Beitrag rein.

    Ich habe ein PV mit SMA WR und Solar-Log Base 15 Steuerung, und ich war leider bei Anschaffung nicht im Bilde, dass weder der WR über ein Schaltrelais verfügt, noch die Solar-Log Einheit besonders verbindungs-freudig ist. Meine Buderus Logatherm WLW196i ist Smart Grid fähig. Auch hier wird ein potenzialfreies Signal erwartet.

    Bisher nutze ich meinen Überschuss in der Primetime zur regulären Warmwasser-Bereitung. Das funktioniert in der Nicht-Heizperiode gut, plakativ zur Mittagszeit 2-3 Stunden Warmwasser als Befehl, in der Heizperiode konkurriert die auf einen festen Timeslot festgelegte WW-Bereitung bei kalten Außentemperaturen zu sehr mit der Heizfunktion, WAF very low. Denn ich steuere das lediglich per Timer, und noch dazu profitiere ich so nicht von der zusätzlichen Mehr-Erwärmung, die das SmartGrid- bzw. PV-Programm bietet. Ich habe bisher keine Lösung gefunden; von der tradierten Solar-Log Variante mit Zusatzgerät und Heizstab für einige Hunderter mal abgesehen.

    Wie wäre das:

    Shelly 3EM misst meinen PV-Ertrag und steuert in Abhängigkeit von Überschuss einen Shelly 1, der lediglich als Öffner/Schließer den SmartGrid Kontakt schaltet.

    Als "dumme" Vorstufe könnte man die reine Schaltung ja schon jetzt ohne den 3EM testen.

    Was meint Ihr - ist das ein gangbarer Weg? Und wie viel Skript muss ich mir aus dem Netz klauen, um die Steuerung hinzubekommen?

    mit den einfachen Shelly 1 geht das nicht, möglicherweise mit einem 2.5er (siehe Beitrag von @Muetze ).

    Definitv gehen müsste es mit dem Shelly Plus 1 und einem Script, sofern der BWM mit dem Shelly Plus 1 kompatibel ist.

    was das Script dafür tun muss:

    Sunset Daten holen, wenn aktuelle Zeit (Stunde + Minute) erreicht ist, den Eingang vom BWM auf Detached stellen und das Relay anschalten. Zu definierter Zeit (Bsp. 23 Uhr) den Eingang wieder auf "Switch" setzen und das Relay vorsorglich abschalten, damit der BWM wieder das Kommando hat.

    Kann das Script dazu gerne schreiben, ich bin immer froh wenn ich Praxis-Beispiele finde, die auch für andere von Nutzen sind :)

    Klingt mega! Scripten kann ich selbst nicht, aber genau was Du beschreibst, wäre perfekt!

    Einen Plus 1 hab ich hier; das Test-Setup kann ich ja erstmal mit Taster statt BWM aufbauen. Bliebe dann nur noch die Frage, ob man das Schaltrelais immer oder nur bei nicht kompatiblen BWM braucht.

    Hallo zusammen,

    meine bisherigen Shelly-Integrationen verliefen dank der Schaltschemata und diesem Forum immer erfolgreich, aber bei meinem nächsten Thema steh ich nach der Lektüre von etlichen Posts auf dem Schlauch.

    Ausgangspunkt ist hier noch das weiße Blatt, da der Stellplatz noch nicht fertig ist.

    Ziel: Carport-Beleuchtung schalten mit BWM und zusätzlich zeigesteuertes Dauerlicht, wo dann der BWM natürlich nicht reinpfuscht. Es gibt keinen Schalter/Taster.

    Ich gehe aktuelle von einem Shelly 1 aus, den ich nach dem Schaltschema "mit PIR" im Lexikon einbinden würde. Hier steige ich nun aus:

    - Kann ich mein Vorhaben überhaupt so umsetzen? Sprich, wird der Shelly während des programmierten Dauerlichts (z.B. abends von Sonnenuntergang bis 23 Uhr) Impulse des BWM ignorieren?

    - Falls ja, muss das zusätzliche Schaltrelais (wie im Schema dargestellt) immer rein oder nur, wenn die Grundlast nicht passt?

    Danke für Euer Feedback!