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BeitragRE: Shelly an Bewegungsmelder anschliessen - einfache Lösung ohne Relays
Wenn es genehm ist, würde ich jetzt nochmal zur Sache kommen:
Die MeßreiheDieses Ergebnis scheint auf den ersten Blick überraschend - ist es am Ende jedoch nicht. Zum besseren Verständnis der Erläuterung und der Tabelle braucht es noch eine…
Wert Rx (MOhm) Strom i (µA AC) Status 0,2 550 Shelly schaltet 0,5 223 dito 0,6 201 dito 0,7 180 dito 0,8 160 dito 0,9 143 dito 1 130 dito 2 66 dito 3 45 dito 4 34 dito 5 27 dito 6 23,2 dito 6,1 23 dito 6,2 22,5 dito 6,3 22,1 dito 6,4 21,9 dito 6,5 21,6 dito 6,6 21,1 schaltet verzögert 6,7 20,8 schaltet nicht thgoebel12. Juli 2021 um 18:21 ist eine Meßreihe angegeben, die für verschiedene Widerstandswerte den Strom angibt, der aus Klemme SW(x) nach N fliessen muß, damit der Eingang aktiviert wird.
Genau das ist das Problem. Der Thermostat schaltet nicht nach N, sondern nach L. Ist ja auch logisch, der will direkt die Stellantriebe mit L versorgen.
ZitatDamit würde ich ansetzen, um das Verhalten der Themostate zu prüfen und den Fehler einzugrenzen.
Ein Vertauschen von N und L am Thermostat könnte hilfreich sein (grobe Annahme…).
Darauf wird es wohl hinauslaufen müssen. Schade, ich wollte den Umbau der existierenden Verkabelung minimieren.
Bisher habe ich "nur" das 5-adrige Kabel zwischen Sicherungskasten und FBH-Verteiler (4 Thermostat-Ausgänge plus N) durch ein 10-adriges (plus eine Ader für N) ersetzt. Im Sicherungskasten waren 4 Wago-Klemmen (in Hutschienen-Haltern) um die Ausgänge der 4 Thermostaten mit 4 Adern des 5er-Kabels zu verbinden.
Genau dort trenne ich jetzt auf, und verbinde 3 Ausgänge der Thermostaten mit 3 Eingängen des Shelly Pro 4 (der Thermostat im Schlafzimmer bleibt direkt mit den 2 Heizkreisen dort verbunden), und die 4 Shelly-Ausgänge jeweils mit 2 Heizkreisen (also 8 von 10).
Beim Rückbau müsste ich lediglich den Pro 4 ausbauen und die Heizkreise wieder direkt mit den Thermostat-Ausgängen verbinden. Das 10fach Kabel bleibt drin.
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OK, habe mal testweise bei einem Thermostat N und L vertauscht, d.h. dessen Ausgang wird jetzt nicht mehr nach L, sondern nach N geschaltet.
Am Eingang des Shelly ist noch kein Bukowsky-Widerstand.
Der Thermostat hat sowohl einen Schalter, als auch ein Drehrad. Damit drückt man auf das Bimetall, so dass es früher oder später (bei niedrigerer oder höherer Temperatur) schaltet. Mit dem Schalter kann man die gewünschte Temperatur/Drehradstellung behalten und trotzdem ausschalten.
Resultate:
1) Drehrad auf 25 Grad, also Bimetall geschlossen weil hier ca. 20 Grad sind. Schalter aus. Shelly aus.
Wenn ich den Thermostat am Schalter einschalte, dann schaltet der Shelly ein. Ich messe am Input 0V AC gegen N, 230V gegen L. Die LED (keine Glimmlampe) im Thermostat leuchtet.
Wenn ich den Thermostat nach 2 min wieder ausschalte, schaltet der Shelly aus. Ich messe am Input 0V AC gegen L. Wenn ich versuche, den Eingang gegen N zu messen, schaltet das Shelly-Relais mit 5-10 Hz ständig um. Das breche ich natürlich sofort wieder ab, und in der halben Sekunde zeigt mein Multimeter auch keinen festen Spannungswert an sondern schwankt. Reproduzierbar.
Wenn ich nach dem Einschalten früher als 60sec wieder ausschalte, bleibt der Shelly an und schaltet nicht aus!
2) Drehrad auf 15, also Bimetall offen. Schalter aus. Shelly aus.
Wenn ich den Thermostat am Schalter einschalte, dann schaltet der Shelly ein obwohl der Bimetall-Schalter offen ist! Die LED im Thermostat leuchtet nicht. Ich messe am Shelly Eingang 27,2V AC nach L, und 226V nach N.
Ich schalte den Shelly mit seinen Tasten aus, warte zwei Minuten. Dann drehe ich am Thermostat-Drehrad rauf auf 25, bis der Bimetallschalter einschaltet und die LED leuchtet. Der Shelly schaltet nicht ein!
Ich warte wieder zwei Minuten, schalte den Shelly selber mit seinen Tasten ein, und warte nochmal zwei Minuten. Dann drehe ich das Thermostat-Drehrad runter auf 15 bis der Bimetallschalter ausschaltet und die LED ausgeht. Der Shelly schaltet nicht aus. Erst wenn ich dann zusätzlich den Schalter im Thermostaten ausschalte, schaltet auch der Shelly aus.
Fazit: Einfaches vertauschen von N und L am Thermostaten (damit der seinen Ausgang gegen N und nicht gegen L schaltet) reicht nicht.
Ich werde jetzt mal einen Vorwiderstand (532k Ohm) am Shelly-Eingang zwischenschalten und den gesamten Testablauf wiederholen.