Beiträge von MarkusSorger

    Ich kann Dir das ehrlicherweise nur für die iOS - App sagen, gehe aber davon aus, dass das bei der Android - Variante genauso geht. In der oberen rechten Ecke ist ein Buchstabe (der erste Buchstabe Deiner Mailadresse) in einem farbigen Kreis. Da draufklicken. In dem sich öffnen Dropdown - Menü auf + Ein Weiteres Profil Hinz... klicken und da dann ein zweites (drittes, viertes) Profil öffnen, das Du vorher mittels Browser angelegt hast. Einmal angemeldet, kannst Du dann später über genau dieses Dropdown - Menu zwischen den Profilen hin und her schalten.

    Moin,

    die einfache Frage von koksi1992 vorweg: der Shelly BLU H&T funktioniert super, sendet alle 11 Sekunden plausible Werte, hat aber zumindest in der aktuellen Firmware noch keine Offsetmöglichkeit.

    Nun zur eigentlichen Frage von gubahome Bei Dir kommt es darauf an, wie der Repeater arbeitet. Wenn er einen eigenen DHCP - Server betreibt, also Unterrouter am Hauptrouter ist, dann kann Home Assistant Deine daran angeschlossenen Shellys nicht sehen. Die App aber schon, weil sie nicht direkt auf die Geräte zugreift, sondern über die Cloud geht. Ist der Repeater als Mesh im Hauptnetz konfiguriert, dann kann Home Assistant auch alle Geräte am Repeater erkennen.

    Moin,

    was geht denn aus: der Trafo oder der Dimmer 2 ? Grundsätzlich habe ich bei Deiner Materialzusammenstellung Fragen: ein 10m LED - Strip braucht sicher mehr als die angegebenen 14W Leistung. Bei der 5m - Variante steht, dass sie 60W braucht. Das mag für die angegebene Länge von 5m klappen. Bei Deinem 10m - Strip sind es eher 14W/m, also bei 10m Länge insgesamt 140W Leistung, die Du benötigst. Das klappt mit einem 20W - Netzteil nicht.

    Na ja, geht aber auch anders:

    Dass die Werte über Scrips auswertbar sind, habe ich ja nicht bestritten. Die RuuviTags sind aber nicht "mal eben so" so in der App sichtbar, wie das die verschiedenen Versionen der H&Ts sind.

    Wenn HA vorhanden ist, dann muss man die Shelly Smart Control App nicht nutzen

    :) Nun ja, ich habe mit beiden Apps kein Problem, aber ich verstehe Deinen Hintergedanken. Was ich aber damit sagen wollte: die Messwerte des RuuviTags sind nicht in der Shelly - App sichtbar, auch wenn man ein Plus/Pro - Gerät als Gateway nutzt. Die Messwerte des Shelly BLU H&T sind hingegen in der App sichtbar.

    Nach gut einer Woche mit sowohl dem Shelly BLU H&T als auch dem RuuviTag mal ein paar erste Eindrücke:

    Der Shelly BLU H&T lässt sich gut und schnell einbinden und erfüllt dann alle Aufgaben, die ein DHT22 an einem Shelly Plus AddOn auch erfülle würde — aber eben ohne Kabel und von Haus aus spritzwassergeschützt. Der in der Bedienungsanleitung versprochene doppelseitige Klebestreifen ist nicht in der Verpackung enthalten und nach dem ersten Einbinden zeigt die Batterie nur noch einen Ladezustand von 41%. Der erhöhte sich dann nach zwei, drei Stunden auf 46% und blieb dann jetzt auch die Woche dabei. Beide Punkte wären ja fast ein Zeichen für ein gebrauchtes Gerät, aber das ist zum jetzigen Zeitpunkt ja etwas unwahrscheinlich und die Verpackung sah auch gut aus. Mit der Auslieferungsfirmware 1.0.12 und der aktuellen Firmware 1.0.15 lassen sich keine Offsets für Temperatur und Luftfeuchtgkeit einstellen. Keine Ahnung, ob das noch kommt. Das Gerät ist deutlich kleiner als der RuuviTag, bietet aber natürlich auch weniger Funktionen. Insgesamt aber eine gute und dezente Lösung.

    Der RuuviTag ist auch wirklich schnell installiert. Im Gegensatz zum Shelly wird er nicht mit bereits aktiver Batterie ausgeliefert, sondern man muss einen Kunststoffstreifen rausziehen. Damit ist die Batterie voll. Befestigungsmaterialien werden nicht versprochen und sind auch nicht mit dabei, wenn man sie nicht explizit bestellt hat. Im Gegensatz zum Shelly sind aber Befestigungsmöglichkeiten vom Hersteller aus schon verfügbar, man muss sich nichts drucken (lassen). Der RuuviTag sendet im Gegensatz zum Shelly (alle elf Sekunden) alle drei bis sechs Sekunden die aktuellen Werte und liefert dabei nicht nur Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit, sondern auch noch den Luftdruck und ob das Gerät bewegt wurde. Die Messdaten lassen sich mit einem Offset versehen. Der RuuviTag ist in der Lage, Shelly Plus/Pro - Geräte als Gateway zu nutzen und stellt dann über MQTT die Messdaten zur Verfügung. Leider sind diese aber nicht in der Shelly App sichtbar, sondern man muss dann beispielsweise Home Assistant nutzen, um sie weiterzuverarbeiten. Nutzt man die Ruuvi - eigene App, so lassen sich für die Messwerte auch Graphiken abrufen, die deutlich (!) feiner aufgelöst sind, als die wirklich nur sehr groben Shelly - Graphiken.

    Wenn ich einen Shelly Dimmer2 oder einen 1L ohne Last, aber mit Bypass anklemmen möchte, benötige ich einen Neutralleiter?! Denn zwischen Klemme O und dem Neutralleiter wird der Bypass montiert (üblicherweise parallel zum Verbraucher). Wie soll das also gehen?

    Du hast recht, man würde die Leitung zur Lampe ja nicht an den Ausgang des Shellys anschließen, sondern vom L durchschleifen. Dann bleiben nur Buttons.

    Dann ist das mit den derzeitigen Shellys schwierig zu realisieren, Klar, man kann einen Shelly Dimmer 2 nehmen, da einen Bypass dranklemmen und den als Signalgeber nutzen, aber das ist eher unelegant. Eigentlich bleiben da nur die batteriebetriebenen Buttons in den verschiedenen Ausführungen. Oder Du schaust mal, ob Du in der Bucht noch einen gebrauchten Shelly 1L auftreiben kannst. Der braucht dann aber auch einen Bypass, damit er ohne Last und ohne N spielt.

    Moin,

    die aktuellen Shellys möchten gerne sowohl L als auch N haben. Eine Installation ohne N ist leider nur mit dem nicht mehr verfügbaren Shelly 1L und mit dem noch verfügbaren Shelly Dimmer 2 möglich.

    Du schreibst, Du möchtest eine Zigbee - Lampe steuern. Diese bekommt Dauerstrom und soll über Home Assistant den Schaltbefehl vom Shelly bekommen ? In der Schalterdose gibt es nur zwei Kabel: die L - Zuleitung und dann das Kabel zur Lampe ? Bekommt die Zigbee - Lampe ihren Strom durch dieses Kabel, oder unabhängig davon ?

    Moin,

    leider kann man beim Shelly RGBW 2 nicht mit einem HTTP - Befehl zwei oder alle Kanäle gleichzeitig steuern, weil man sie beispielsweise aus Lastgründen aufgeteilt hat. Im Shelly Plus i4 kannst Du aber natürlich zwei oder mehr HTTP - Befehle gleichzeitig senden. Dazu gibst Du einfach eine zweite (oder dritte) Zeile ein. Das ist nicht ganz elegant und führt im Zweifelsfall dazu, dass die beiden Kanäle leicht zeitlich versetzt ein- und ausgeschaltet werden, lässt sich aber leider meines Wissens nicht anders lösen.

    Nein! Ein Shelly verarbeitet per Skript die Werte. Skripte auf reinen BLE gibt es nicht.

    Moin,

    das kann ich so bestätigen. Ich habe seit gestern so einen neuen Shelly BLU H&T (Hallo Moderator, dazu bitte mal einen Link einrichten) und das klappt super mit 'nem Skript. So ein Ruuvi Tag soll hier auch in den nächsten Tagen eintrudeln.

    Moin,

    das Fritz! - Gastnetz unterbindet die Kommunikation der Geräte untereinander. Im Gastnetz kann man nur raus kommunizieren, aber nicht im Netz selbst. Wenn die Himbeerkuchen per LAN im Hauptnetz sind, können sie natürlich auch miteinander sprechen. Ziehst Du die Kabel ab, so dass sie nur im GastWLAN sind, wird auch da die direkte Kommunikation nicht möglich sein.

    Kaum habe ich diesen Bericht geschrieben, gibt es zwei interessante Neuerungen, die den Einsatz des klassischen DHT22 in Zukunft vielleicht überflüssig machen: Shelly verkauft jetzt mit dem Shelly BLU H&T einen outdoortauglichen Sensor. Den habe ich noch nicht in der Hand gehabt, er ist aber so günstig, dass sich ein Versuch sicher lohnt. Und ostfriese hat in einem Blogbeitrag (Link) den RuuviTag (Link) vorgestellt, der aussderdem auch noch als Barometer und Bewegungsmelder eingesetzt werden kann. Das finde ich eine äußerst interessante Alternative.

    DHT22.jpg

    Moin,

    vor gut acht Jahren baute ich einen DHT22 (ganz links auf dem Photo), ein elektronisches Hygrometer/Thermometer, in ein sehr simples Gehäuse (2. von links) und hing es sonnen- und regengeschützt nach draussen, weil ich für ein Raspi - Projekt diese Daten brauchte. Immerhin acht Jahre lang spielte das auch, bevor dann recht plötzlich die Luftfeuchtewerte von halbwegs plausibel auf 100% stiegen und dort auf Dauer verweilten. Der typische DHT22 - Tod. Frieden seiner Asche.

    Nun sollte also Ersatz her und weil man ja bei Neuauflagen auch Innovation mit ins Spiel bringen soll, habe ich also verschiedene Gehäuseformen und ihre Vor- und Nachteile in einem zweimonatigen Vergleichstest ausprobiert. Angetreten sind:

    - dasselbe Gehäuse wie bislang (2.v.l.)

    - ein schnuckeliges Gehäuse zum Selbstdrucken (Link) (3.v.l.)

    - ein aufwendiges Gehäuse mit verschachteltem Kamin zum Selbstdrucken (Link) (4.v.l.)

    - eine fertige Lösung mit Gehäuse, Sensor & Kabel — findet sich im Netz unter AM2306 zu sehr (!) unterschiedlichen Preisen (5.v.l.)

    Eine kleine Warnung vorweg: das Kamingehäuse ist schon wirklich brachial und braucht unfassbare Druckzeit. Das nicht mal eben aus Langeweile in den Drucker schieben.

    Beide Selbstdrucke wurden mit 20% Füllung gedruckt.

    Mich interessierte, wie sich die verschiedenen Gehäuse im Alltag schlagen. Der Testaufbau bestand aus vier Shelly Plus 1 mit Shelly Plus Add-On. Alle vier Sensoren wurden zwei Stunden auf der Werkbank nebeneinander gelegt, dann per Offset aneinander angepasst, sodass sie dasselbe Ergebnis anzeigten. Und dann ging's "auf die Weide", also nach draussen. Dort habe ich die Sensoren erstmal an die alte Stelle gebracht: sonnen-, regen- und windgeschützt. Relativ schnell zeigte sich, dass das dritte Gehäuse einfach doch sehr viel Masse hat, die dann die Temperaturmessung insofern beeinflusst, als dass Veränderungen deutlich langsamer zu sehen sind, als bei den anderen Gehäusen. Natürlich war das quasi ungeschützte Gehäuse das schnellste, aber auch das kleine Selbstdruckgehäuse war noch relativ fix. Der AM2306 lag im Mittelfeld.

    Nach etwa einem Monat sind die drei angeblich regengeschützten Gehäuse an einen anderen Ort umgezogen: immer noch sonnengeschützt, aber jetzt Wind und Regen ausgesetzt (und davon hatten wir ja in den letzten Wochen in Hamburg ausreichend). Die beiden großen Gehäuse waren auch nach übelstem Wetter innen trocken, beim kleinen Gehäuse hatte ich an einem Tag, an dem es mit sehr viel Wind regnete innen etwas Feuchtigkeit; da das Gehäuse aber unten eine Öffnung hat, ist das nur mediumschlimm. Gleichzeitig war zu beobachten, dass Wind der Messgenauigkeit bei den beiden großen Gehäusen guttut. Klar, wenn der Wind für Luftdurchsatz sorgt, spielt die Gehäusemasse weniger eine Rolle.

    Bei der Sensorposition der vergangenen acht Jahre war es so, dass das Gehäuse an einer Fensterwange befestigt war. Das Gebäude strahlt eine gewisse Wärme aus, das Gehäuse selbst war sehr klein und das scheint verhindert zu haben, dass bei größeren Temperaturunterschieden Kondenswasser entsteht — auch wenn das natürlich die Temperaturmessung etwas beeinflusst. Das große Selbstdruckgehäuse hat schon recht viel Masse und so ist Kondenz bei größeren Temperaturunterschieden immer dann ein Thema, wenn es windstill ist (oder wenn das Gehäuse windgeschützt aufgehängt wird). Dann bleiben auch die Hygrometerwerte dementsprechend hoch. Das ist beim AM2306 etwas besser und beim kleinen Selbstdruckgehäuse ebenfalls.

    Fazit: ich selbst werde die beiden großen Gehäuse nicht nutzen. Zu groß, zu auffällig zu hässlich und die Messergebnisse sind träger, als bei den kleinen Gehäusen. Ich werde dem kleinen Selbstdruckgehäuse mal die Chance geben und am Ende des Jahres sehen, ob sich darin dann ein Insektennest findet (beim AM2306 sind dafür die Löcher zu klein, das große Selbstdruckgehäuse ist glaube ich ein perfektes Nest).