dewaldo : Ja, genau. ich hatte es falsch ausgedrückt.
Da die Sinnfrage ja ursprünglich an mich gestellt wurde:
Generell ist zu sagen, dass wir auch einen Stromspeicher installiert haben, der die gesamte Lade- bzw. Versorgungssituation der Geräte noch abpuffert.
- zur Wallbox: ich tendiere dazu, den Timer noch deutlich zu verlängern so in Richtung drei Stunden. Durch die verspätete Abschaltung lädt die Wallbox ja generell die Zeit x die noch eingespeist wird (während die Sonne scheint oder es zumindest noch einigermaßen hell ist) plus drei Stunden. Danach wird dann wohl oder übel etwas Strom eingekauft, oder ein kleiner Teil aus dem Speicher genutzt. Dass dies nicht mit einer professionellen Lösung für Energiemanagement konkurrieren kann ist klar - dafür ist diese Lösung deutlich günstiger. Und mein Einstieg in die Shelly Welt.
- der Geschirrspüler: Ist noch ein altes Modell mit echtem Schalter. D.h. ich kann morgens die Taste drücken wenn ich zur Arbeit fahre, und der Geschirrspüler läuft erst dann los wenn eingespeist wird. Dabei gebe ich dem Shelly am GS einen Timer von drei Stunden, damit die Maschine auch sicher fertig wird (2 Stunden und ein paar zerquetschte). Wenn die Timer-Zeit dann in eine Dunkelphase reinlaufen sollte, bedient sich der GS an dem vorhandenen Stromspeicher.
- zur Warmwasser-Wärmepumpe: Die erhält vermutlich nur einen kurzen Timer. Die Pumpe an sich läuft ja prinzipiell immer, hat allerdings einen zusätzlichen Heizstab. Dazu eine Smart-Grid-Steuerung. D.h. wenn der WR-Kontakt (bzw. Shelly) schließt, erhitzt der Heizstab das Wasser auf eine Temperatur, die oberhalb der eigentlichen Solltemperatur liegt und speichert somit die ohnehin vorhandene und nur rudimentär Einspeise-vergütete Energie in Form von Hitze. Dadurch muss erst später bzw. weniger Warmwasser generiert werden. Ob ein Heizstab generell anfällig gegen an/aus/an-schalten ist, wage ich zu bezweifeln. Durch den Timer wird generell ja etwas Dunkelphase überbrückt.
Dazu kommt noch, dass die Einspeisung ja auch passiert, wenn sich gerade Wolken vor der Sonne befinden: Der Hausverbrauch ist ohnehin tagsüber durch Direktverbrauch gedeckt, der Speicher voll und dann wird eingespeist. Die Einspeise-kW ändern sich zwar, aber auch bei wolkenbedecktem Himmel passiert trotzdem die Einspeisung und der WR-Kontakt ist geschlossen.
An sich halte ich das doch für eine pragmatische Lösung bei geringem Investment.