Vielen Dank an BlackLotus für die umfangreichen Ausführungen. Es ist sicherlich nicht alles in meinem Bauträgerprojekt umsetzbar (den Keller gibt es bspw. nicht) und auch die Prioritäten mögen bei gewissen Themen unterschiedlich sein, aber es ist eine sehr umfangreiche Beschreibung dessen, was vor der Elektroinstallation bedacht werden sollte. Ich werde mich im Rahmen der Elektroplanung intensiv durch die Punkte durcharbeiten und mit dem Elektriker prüfen was machbar (und bezahlbar) sowie für uns sinnvoll ist. Ich melde mich, sobald ich hier mehr weiß.
Beiträge von pacmansh
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Danke. Mit der Technik muss ich mich dann nochmal beschäftigen. Das hat aber ja noch etwas Zeit, aktuell weiß ich noch nichtmal ob Glasfaser zur Verfügung steht oder nicht.
Bzgl. der Shellys kommen bestimmt noch fragen auf, wenn ich detailliert in die Elektroplanung einsteige. Ich hoffen in den nächsten Wochen mal klar zu haben welche Rolladenmotoren verbaut werden (und wie die angeschlossen werden) und kümmer mich um Schalter, Licht, Steckdosen und Netzwerkkabel. Im September ist dann der Elektrikertermin, mal sehen ob man mit dem gut Arbeiten kann.
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Ich habe es immerhin schon geschafft die Kommunikationswege so umzudrehen, dass ich erst mit dem Bauunternehmen spreche was ich möchte und anschließend der Architekt das malt, was der Bauunternehmer ihm sagt. Vorher war es so: Ich sage dem Architekten was ich mir wünsche - Architekt denkt sich was aus und gibt das unabgestimmt dem TGA-Planer - TGA-Planer gibt es dem Bauunternehmen - Bauunternehmer sagt das geht so nicht - TGA Planer sagt Architekten dass es nicht geht - Architekt sagt mir dass es nicht geht. Dann sage ich dem Architekten, dass es natürlich so nicht geht und auch nicht so gemeint war sondern anders ... und wieder von vorne. Aber gut, anderes Thema.
Das mit der Zukunftsfähigkeit der UV ist natürlich nachzuvollziehen. Muss ich mich vorab mal mit beschäftigen, habe bisher aber immer im Altbau gewohnt, da ist bis auf ein paar Sicherungen nichts drin.
Was ist denn deine Empfehlung für alles vor den AP? Ich bin da noch recht offen, im Hausbau Forum wird das halt gefühlt viel empfohlen.
Zu Home Assistant und Node Red muss ich mich ohnehin erstmal schlau machen. So tief bin ich in der Materie nicht drin. Aber das sind ja auch Themen, die später wachsen können. Erstmal brauche ich ja ein grundsätzlich funktionierendes System, was von mir, meiner Frau und den Kindern geleichermaßen gut bedient werden kann.
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Wenn der Elektriker mehr Arbeit hat und mehr Geld verlangt, dann stört es mich ja auch nicht weiter. Wenn der Elektriker aber mehr Kabel verlegen muss, der TGA-Planer das dann noch in seinen Plan zeichnen möchte, der Architekt die TGA-Pläne nochmal abmalt und dann der Bauträger noch 50% aufschlägt, weil er ja die Gewährleistung übernehmen muss, dann wird es irgendwann albern.
Ich bespreche das aber Anfang September direkt mit dem Elektriker. Vielleicht hat der ja gute Lösungen und/oder Ahnung von der Materie. Das Bauunternehmen und die Handwerker machen bisher einen deutlich kompetenteren Eindruck als die Architekten/Ingenieure.
Was ist denn der große Vorteil möglichst viel in die UV zu bekommen? Das ist so ein Thema, mit dem ich mich bisher noch nicht auseinandergesetzt habe.
Kurze Rückfrage zu oben: Mit "übergeordnetes System" meinst du sowas wie Home Assistant o.ä.?
WLan plane ich aktuelle mit Ubiquiti Komponenten
Danke auch Michael: Tiefe UP-Dosen ist vorgesehen, Neutralleiter zu Schaltern gebe ich dem Elektriker vor, das sollte ja kein Problem sein.
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Danke, ich bemühe mich kürzer zu fassen.
Die Option Leitungen in die Verteilung ziehen nehme ich auf, muss aber gucken ob der Elektriker das so machen möchte und wieviel es kostet (Bauträgerprojekt). Meine bisherige Erfahrung zeigt, dass eine Partei Kosten ansetzt und drei nachgelagerte Parteien jeweils nochmal 50% draufsetzen um mitzuverdienen.
Das mit den Relais stimmt natürlich. Ich denke aber nicht, dass mir der Bauträger eine nicht funktionierende Elektroinstallation übergeben wird. Wenn ich es richtig verstehe wäre das ja der Fall wenn zwar Taster verbaut sind, aber kein Relais (und auch kein Shelly, weil der ja nicht vom Elektriker kommen würde). Behalte ich aber als Frage für den Elektrikertermin im Kopf.
Shelly i3 beim Dunstabzug macht Sinn. Die Dimmfunktion brauche ich da eigentlich ohnehin nicht. Dachte daran vielleicht was anderes damit zu steuern, aber das ist ja auch erstmal noch kein Thema. Das PUXU hatte ich mir auch angeguckt, im Endeffekt mich dann fürs Berbel entschieden. Gefiel und optisch, preislich und von der Absaugung etwas besser, wenn auch etwas lauter. Das Schienensystem lege ich so "doof" aus wie möglich. Also ein einfaches 230V System mit dimmbaren LEDs (GU10). Damit sollte es dann ja keine Probleme geben.
WLan per Kabelgebundenen AP an der Decke sind vorgesehen. Netzwerkdosen in jedem Zimmer vorhanden für Fernseher etc.
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Moin Moin,
wir ziehen voraussichtlich im Frühjahr nächsten Jahres in unser neues Haus. Es handelt sich um ein Reihenhaus von einem Bauträger, weswegen wir etwas eingeschränkt sind, was Sonderwünsche betrifft. Aus finanziellen Gründen, vor allem aber aus organisatorischen Gründen haben wir uns gegen eine fest installierte Smart-Home Lösung entschieden. Die zeitlichen Abläufe, Zuständigkeiten etc. sind sehr komplex, sodass ich keine Hoffnung hatte, dass eine sinnvolle Lösung in diesem Konstrukt erreichbar gewesen wäre. Mein Anspruch ist auch keine umfangreiche Smart-Home-Lösung, sondern eher mein zu Hause zukünftig gut an meine Bedürfnisse anzupassen.
Anfang September steht dann der Elektrikertermin an, mit dem dann im Rohbau die Elektroinstallation besprochen werden soll. Hierfür möchte ich mich möglich gut vorbereiten und würde mich freuen, wenn ihr mir sagen könnte ob meine Ideen sinnvoll sind bzw. was ich noch beachten sollte.
Meine Wünsche sind nicht sonderlich umfangreich. Mir reicht zunächst etwa folgendes:
- Eigenständige Steuerung der elektrischen Rollläden (zeitlich, über Schalter, perspektivisch ggf. nach Sonnenstand)
- Lichtsteuerung (dimmbar wo es sinnvoll ist, gerne auch zeitlich oder gem. bestimmter Situationen bspw. Fernsehen, zentraler Ausschalter)
- Schaltung von einzelnen Steckdosen bzw. Betrieb bestimmter Steckdosen melden
Thema Rollläden:
Es sind elektrische Rollläden vorhanden, welche per Rollladenschalter gesteuert werden. Hier würde ich jeweils Shellys 2.5 verbauen. Damit hätte ich dann die Möglichkeit den Schalter oder das Handy zu nutzen, ggf. zusätzlich einen i4 hinter einem Taster benutzen um bestimmte Aktionen auszuführen (alle Rollläden im Erdgeschoss zu etc.).
Steckdosen:
Ich war am überlegen gewisse Steckdosen vom Elektriker schaltbar zu machen. Das kann ich mir doch eigentlich sparen und später dort einen Shelly 1 oder Plug S einsetzen, oder?
Licht:
Über den Dimmer 2 sollte ich doch die meisten Lampen sinnvoll dimmen können, oder? Es kommen ein paar Paulmann URail 230V Schienensysteme zum Einsatz, ansonsten konventionelle LED Lampen. entsprechende Schalter muss ich dann ggf. gegen Dimmeinsätze von der entsprechenden Schalterserie austauschen. Ist wahrscheinlich günstiger, als jetzt schon Dimmer vom Bauträger einbauen zu lassen. Die Zeitliche Steuerung (bspw. Badezimmer/Flur nachts auf niedriger Stufe dimmen) lässt sich entweder über den Nachtmodus oder per Webhooks realisieren, richtig?
Kommen wir zu den Vorbereitungen:
- Ich baue ein WLAN über Access Points im EG und OG auf, in der Hoffnung, dass der Empfang entsprechend gut ist.
- Es werden überall tiefe UP-Dosen verbaut um genug Platz zu haben.
- Zu den Rollladenschaltern lasse ich jeweils noch N legen, um den Shelly 2.5 anzuschließen, ggf. zu bestehenden anderen Schaltern auch, falls keine Steckdose daneben.
Nun zu meinen Fragen:
- Habe ich etwas wichtiges vergessen, was in der jetzigen Phase des Hausbaus sinnvollerweise mit vorbereitet werden müsste?
- Ich hatte überlegt eher auf Taster als auf Schalter bei der Elektroinstallation zu setzten. Wenn ich es richtig verstehe, müssten dafür dann aber wieder entsprechende Relais verbaut werden wobei ich vermute, dass es die Kosten unnötigerweise in die Höhe treibt.
- Habt ihr Bedenken, dass die Steuerung des Paulmann URail-Systems Probleme machen könnte? Ich habe da bisher wenig von gelesen.
- Ich habe noch eine Frage zu unserem Kochfeld. Es handelt sich um ein Kochfeld mit Muldenlüfter von Berbel. Entsprechend ist keine Dunstabzugshaube darüber und somit auch kein Licht. Das Kochfeld hat nun die, wie ich finde, überaus praktische Funktion, dass es eine Lichtquelle steuern kann (Erläuterung aus der Gebrauchsanweisung anbei). So wie ich es verstehe ist es möglich, dass ein Licht angeht wenn das Kochfeld angemacht wird und ausgeht wenn das Kochfeld aus ist. Mein Gedanke war nun dort einen Shelly 1 ranzuhängen und wenn das Kochfeld angeschaltet wird geht das Licht über der Insel an und wenn das Kochfeld ausgeschaltet wird passiert nichts, da man die Beleuchtung der Insel ja vielleicht anlassen möchte. Ist dies so umsetzbar oder habe ich da einen Denkfehler? Habt ihr eine Idee, wofür man den 1-10V Ausgang sinnvoll nutzen könnte? Ein Dimmen des 230V Paulmann Systems ist damit ja nicht möglich, oder?
So, vielen Dank an alle, die es bis hierhin geschafft haben. Ich hoffe die Voraussetzungen und Fragen sind einigermaßen verständlich. Ich bemühe mich den Stand hier weiter zu beschreiben, in der Hoffnung, dass dies auch anderen Shelly-Anfängern etwas helfen wird.