Beiträge von larsk2

    Zitat von DIYROLLY

    Da Du doch schon schöne Schaltpläne erstellt hast, passt die kl. Platine doch nicht ganz:/

    Doch, die passt! Auf der Platine ist exakt das drauf, was oben auch im Schaltplan steht! Aber zugegeben: D3 und R6 habe ich als entbehrlich betrachtet. Statt D3 und D1 in Reihe (Begrenzung der negativen Eingangsspannung auf 1.2V) ist jetzt nur noch D1 drin (Begrenzg neg auf 0.6V). Der Übertrager des CT wird nun nicht ganz symmetrisch belastet, aber das dürfte kaum auffallen. Die Hauptlast ("burden") ist eh viel niederohmiger und bei diesem Typ schon im CT integriert.

    Auf R6 kann man ebenfalls gut verzichten, da R3 und R4 auch schon einen ausreichenden Strompfad nach Minus darstellen und es eines extra Pfades nicht bedarf.

    Oder was meintest Du? Soll die Platine lieber größer sein? Kann ja jeder machen, wie er möchte, aber ich neige zur Miniaturisierung ...

    Wegen der Regeln zur Masseführung habe ich natürlich auch überlegt. Sauber wäre natürlich ein symmetrischer Aufbau mit einer differentiellen Messung gewesen. Dafür hätte es aber einer Ladungspumpe oder eines DCDC-Wandlers bedurft, die ich nicht bauen wollte, um es ganz bewusst einfach zu halten. Es geht ja auch so, mit nur einem OPV und Einweggleichrichtung "hinten", im verstärkten Signal! Der Eigenbedarf der Schaltung ist so gering, daß über der Masseleitung (=Ground des Shelly Uni = Signal-Rückweg des Augangssignals) keine SPannung abfällt. Für die Nachbauer: ich habe hier 0,5mm² Querschnitt und eine Länge von 4cm gewählt (entspricht <=1.6mOhm. Bei einem Strom von <=1mA fällt eine SPannung von <=1.6µV ab. Ich denke, man kann da wirklich von "kein SPannungsabfall" sprechen).

    Für die Widerstände kann ich ruhig auf Toleranzen von 5% zurückgreifen, denn ich muß ja eh abgleichen. Und der höhere TK dieser Widerstände ist mir egal, da ich eh keine 0,1% Messgenauigkeit erreichen möchte und werde.

    Rail to Rail brauche ich in der Schaltung nicht, da eh immer mindestens 0.6V Diodenflussspannung überwunden werden müssen. Ja, ein TL082 hätte damit Probleme (ist aber auch kein "single Vcc" Typ), aber ein LM358 kann eigtl gut unter 0.5V am Ausgang kommen.

    Zum TLC272 gebe ich Dir allerdings völlig recht, den hätte ich da gehabt und nehmen können (hätte ich lediglich eine Treppe hochlaufen müssen, war ich aber zu faul ;)

    Der hätte den Vorteil einer geringeren Drift des Offsets gehabt. Offset kann ich zwar bei mir auch wegtrimmen, Drift (@Temperatur und @Zeit/Alterung) aber nicht.

    Zitat von DIYROLLY


    Da die keine AC messen können

    welche meinst Du? Deine speziellen Typen, die Du am Arduino verwendet hast? Ja, da gibt es welche, die eher für Gleichströme konzipiert sind. Aber der von mir verwendete CT ist explizit für AC. Und die angegebenen Spezifikationen (insb Strom-Übersetzungsverhältnis) werden überraschend genau eingehalten. Jedenfalls bei den "größeren Brüdern" für 30A und 60A, die ich mal auf der Arbeit getestet hatte. Den kleinen 15A zu 1V habe ich nicht getestet, sondern gleich angeschlossen und im Gesamtsystem kalibriert.

    Aber um nochmal dran zu erinnern: Es geht hier um eine Messung in einem bestimmten ("interessierenden") Strombereich, der bei mir zwischen etwa 1.4A und 7.2A_eff liegt. Man kann die Schaltung durch entsprechende Dimensionierung der Verstärkung (Verhltnis R4 zu R3) und der Uf-Kompensation (Poti VR1) aber auch für einen anderen Messbereich ab etwa 0,5A optimieren. Je nach Verstärkung wird es aber so sein, daß bei sehr niedrigem gemessenem Strom das Ausgangssignal nicht mehr linear ist. Nach entsprechendem Abgleich habe ich jetzt zB immer die Anzeige "0.17V" für "0.17kW", obwohl die von der WP aufgenommene Leistung nur etwa 3W beträgt. Aber damit kann ich leben, ich wollte ja nur den Bereich zwischen 1 und 5kW gut abbilden können. Und laut Simulation und Erfahrung aus dem Abgleich der Schaltung klappt das auch.

    Klar wäre es schön, wenn Shelly jetzt auch das AD-Signal noch mitloggen würde (wie zB die vier Temperaturen). Aber trotzdem ist die Anzeige der momentanen Leistung auf dem Handy für mich jetzt eine wichtige Info, die ich gern "mitnehme". Deine Idee, einen DS18B20 zu emulieren, finde ich klasse! Aber ich traue mich da nicht ran bzw. ich habe das Gefühl, daß ich da "ewig" dran sitzen würde. Die ganzen Timings im 1-Wire Bus, eine eigene ID ausgeben, das alles zusammen mit den anderen Sensoren auf einem Bus usw., da lauern bestimmt einige Tücken, die mehrere 10h Entwicklungszeit erfordern, denke ich mal. Hast Du denn einen Code, den Du uns zur Anwendung empfehlen kannst? Ein 3.3V-Arduino bzw. Atmega328P ist ja jetzt bald zusätzlich vorhanden. Der wird eh die S0-Daten vom Zähler auswerten und hätte auch noch einen Portpin zur "Ausgabe von DS18B20 Daten per 1-Wire" frei.

    so, hat noch ein wenig gedauert, vor allem die ganzen mechanischen Arbeiten ...

    Aber die Platine ist nun fertig, auch abgeglichen.

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    Ich hatte sowohl eine 75W, wie auch eine 1500W Last verwendet und ca. 4 mal erst die höhere Leistung und danach die niedrige Leistung abgeglichen (mit den beiden Potis eingestellt), bis sich nach dem Wechsel von hoher zu niedriger Last keine Änderungen mehr ergaben. Laut obiger Simulation kann ich nun davon ausgehen, dass die Leistungspunkte dazwischen ebenfalls linear/proportional abgebildet werden. (Bei mir gehe ich aber s.o. auch noch von einer symmetrischen Lastverteilung im 3-Phasen Netz aus)

    Ich habe daher nun alles im Schaltkasten verbaut und in Betrieb genommen. Die Steckverbindung am CT habe ich beibehalten und eine Kopfhörerbuchse auf Seite der Schaltung verwendet.

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    (Die abgebildete Grundplatte unter meiner Mess-Gleichrichterschaltung dient zur Aufnahme eines Steuerungs-boards mit Arduino bzw Atmega328P, mit dem die Wärmepumpe und die Ölheizung gesteuert werden. Die DS18B20 Sensoren werden "doppelt verwendet", im Shelly und im Atmega-Mikrocontroller)

    Die Leistungsanzeige funktionierte auf Anhieb, auch die Leistung scheint zu stimmen. Die WP zeigte "2.5kW" an und meine Schaltung lieferte zusammen mit dem Shelly Uni einen Wert zwischen 2.3 und 2.4 "kW". Das ist völlig in Ordnung, denn ich hatte vorher schon einmal festgestellt, dass die WP ca. 10% zuviel anzeigt.

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    AlexAn : ja, ist ein Schätzeisen. Aber ein für mich ausreichend gutes! Im für mich interessanten Leistungsbereich liege ich vielleicht 2-5 % daneben, keinesfalls 10%. Und ich kann die aktuelle Leistung jetzt in der Shelly Cloud sehen.

    Wenn ich es genauer wissen möchte, gehe ich in den Keller und lese die Leistung (und den COP der WP) am Display des Arduino ab. Denn dieser wertet jetzt die S0-Impulse aus. Diese Anzeige habe ich dann zwar nicht auf dem Handy, aber "es gibt sie" ...

    Lieben Dank euch beiden!

    ok, das sind alles ganz schöne "Krücken", nur um am UNI eine Spannung zu loggen, aber was hilft's ...

    Ich denke, ich belasse es bis auf Weiteres bei der Spannungsanzeige (als Leistungsanzeige), die dann eben nicht geloggt wird. Vielleicht antwortet Bart bald (Bitte um Aufzeichnung auch der Spannung in seiner App Shellycontrol). Vielleicht habe ich auch bald Homeassistant, mal sehen. Dann sehe ich allerdings in den Shellys gar nicht mehr soo viel Sinn, da man in der Kombi mit ESPHome und Homeassistent ähnliche Lösungen erreicht und statt Shellys auch (günstigere) ESP8266 bzw ESP32 Module verwenden kann. Das Schöne am Shelly Universum finde ich ja, daß man eben KEINEN Raspi bei sich zuhause betreiben muß ...

    Hi Bart Bartjuuhb ,

    I really often use your Shelly Control to log power data from 1PM devices. But would it also be possible to implement data that was sent by a Shelly UNI? I mean for instance 4 or 5 temperatures (some say even 7?) and one ADC voltage?

    If I try to log a temperature from the UNI (if I choose "temperature" from "available params"), there is no returned value in the data file, not even one of my attached sensors is logged.

    It would be really great, if you could extend to programm towards Shelly UNI!

    Best regards, Lars

    In der alten und der neuen Shelly App werden ja jeweils zwei Graphen zu jedem angeschlossenen Temperatursensor angezeigt (Minimal- und maximalwert in jeder Stunde des Tages bzw. der letzten 24h; bei mir für vier Sensoren). Weiß jemand, ob auch ein Graph für den Verrlauf der ADC Spannung angezeigt wird? Wenn keiner angezeigt wird (das vermute ich leider) warum eigentlich nicht? Oder muß man noch irgendwo konfigurieren, daß der Shelly Uni bzw die App die ADC Spannung auch als Graph anzeigt?

    Hallo Rolf, ( DIYROLLY)

    uiuiui, einen DS18B20 mit allen Zeiten usw "vollemulieren", das ist mir zu schwierig! Aber klar, das wäre ein Weg. Ich denke aber, ich gehe den oben schon skizzierten Weg weiter und wandle das CT-Signal um. Ich habe jetzt auch eine recht einfache Möglichkeit gefunden, die Nichtlinearität aus der Schaltung oben herauszuholen. Nochmal zur Veranschaulichung das Linearitätsverhalten OHNE Kompensation:

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    Jetzt der Schaltplan MIT Kompensation (die am Ausgang "fehlende Spannung" wird am Eingang mit gleicher Temperaturkennlinie hinzugefügt):

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    Nun das Ergebnis dieser "Behandlung":

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    Da ist wirklich NICHTS mehr! Keine Nichtlinearität! Die blaue Linie (Ausgangsspannung) liegt "von unten bis oben" absolut deckungsgleich auf der Eingangsspannung (rot; sieht man nicht mehr), Jetzt spielt auch das "Nicht rail-to-rail Verhalten" des LM358 OPV keine Rolle mehr, denn es müssen vom Stand weg eh mindestens 600mV am Ausgang erzeugt werden!

    Bitte nicht von den vielen Quellen am Eingang verwirren lassen; die erste deutet eine Stromquelle an, wie sie bei vielen CT's vorkommt. Die zweite ist eine Spannungsquelle, die den CT repräsentiert, den ich bestellt habe (1V@15A). Die dritte (und im Plan oben an R2 bzw. den Schaltungseingang angeschlossene) ist nur für die Simulation der Ausgangskennlinie dran (erzeugt eine langsam steigende Gleichspannung). Nicht dargestellt sind Abblockkondensatoren (10µF parallel zu 100nF), die man immer parallel zur Speisespannung eines OPVs haben muss, also über die Pins 8 und 4 des LM358. Da der 358 zwei OPVs in einem Gehäuse hat, muß man einen davon "totlegen", indem man seinen + Eingang an Masse legt und den Minus Eingang an + Versorgung. Zur Höhe der Versorgungsspannung hatte ich oben schon geschrieben. Ich werde die vom Display der Wärmepumpe verfügbaren 12V nehmen (die 12V mit denen ich auch den Shelly Uni versorge, also die rote Leitung am Shelly). Die Masse bzw. - meiner Schaltung schließe ich dabei direkt an die Masse des Shelly an, also an die grüne Leitung "internal GND" und nicht zusätzlich noch an schwarz.

    Die Schaltung läßt sich wirklich billig aufbauen; das "teuerste" werden die zwei Mehrgang-Spindeltrimmer VR1 (10k) und R4 (10k Trimmer + 3.3k fest) sein. Gut, 20x20 Lochrasterplatte werde ich angesichts der zwei Trimmer wohl nicht ganz schaffen, aber mit 25x20 bin ich wohl doch dabei, denke ich.

    Ich hoffe der CT kommt bald und ich kann dann weiter berichten.

    Ah, ok, danke, ich verstehe! Du hast nachts einen höheren Verbrauch als tagsüber und insbesondere ab ca. 23 Uhr scheint es eine richtigen Block/Sockel zu geben! Ein ladendes E-Auto? Egal, hat ja auch niemanden zu interessieren. Und auch die taktende WP Deines Bruders sehe ich jetzt.

    Aber ich möchte jetzt gar keinen S0 mehr mit dem Shelly auslesen. Einerseits weil ich das Leistungssignal wahrscheinlich mit dem Messgleichrichter (siehe oben) in den Shelly Uni einspeisen werde (alles unter 10% Genauigkeit ist schon besser als die WP-eigene Messung, also brauche ich mir gar nicht so viel Mühe zu geben ;) ) und andererseits habe ich den eigentlichen Durchbruch in der Messung heute schon allein mit den Temperatursensoren am Shelly Uni bekommen. Ich hielt es nicht für möglich, aber die WP stellte sich tatsächlich schlechter dar, als sie in Wirklichkeit ist! Mit den "hauseigenen" Daten der WP komme ich auf einen COP von nur 2,2-2,4, mit Hilfe der Sensoren und dem Shelly bin ich jetzt bei im Mittel 4, in jedem Betriebspunkt aber über 3,6. Wenn ich meine oben gepostete Schaltung (Messgleichrichter für CT zum Anschluß an Shelly Uni) jetzt so kalibriert bekomme, daß ich zwischen 333W und 1300W (entspricht 1000-3900W im Drehstromnetz) mit 10% oder besserer Genauigkeit messe, dann kann ich mir den aktuellen COP am Handy anzeigen lassen oder auch mitloggen (wie oben erwähnt evtl mit "Shelly Control").

    Die Schaltung werde ich noch um eine Komponente ergänzen, die mir die Nichtlinearität durch die Diode D4 weitgehend kompensiert. Ich habe schon eine Idee. Später wird es dann so sein, daß ich einen Zweipunktabgleich mache, eben mit den genannten Lasten von 333 und 1300W (das ist nur MEIN spezieller Fall; natürlich ist auch ein anderer Bereich denkbar). Dazwischen werden die Messergebnisse sehr genau sein.

    AlexAn : bitte zeige mir nochmal das Takten in Deinem Beispiel. So ganz schlau bin ich daraus noch nicht geworden ...

    In meinem Fall wird es wohl darauf hinauslaufen, dass ich "manuell zwangstakten" muss. Momentan taktet die WP nämlich gar nicht, regelt aber elektrisch von möglichen 5kW auf bis zu 1kW herunter (lange Zeiten bei 1,1 bis 1,5kW). Dort ist aber leider der COP sehr schlecht, so dass ich den niedrigen Wärmebedarf, den das Haus zZt hat, besser "intervallweise decke", als kontinuierlich und mit dann schlechtem COP. Bevor ich aber eine genaue Strategie für das ZwangsTakten ersinne, will ich noch etwas besser messen. Nachkommastellen bei den Vorlauf und Rücklauftemperaturen sind ein riesiger Schritt in diese Richtung, die Leistung nehme ich zu Not auch erst einmal noch von der WP selbst (und vergleiche mit meiner selbst gemessen). Der Pumpen-Volumenstrom ist trotz Wahl eines kostanten Werts auch nicht 100% konstant, sondern schwankt um bis zu +-4%. AUch ihn muß ich vom Gerät ablesen, wenn ich ganz genau sein will ...

    Das sind die Resultate der Simulation:

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    rot ist das Eingangssignal vom CT, in meinem Fall 0,483V effektiv (5kW_max an 3 Phasen macht ca. 7.25A_eff_max je Phase). Grün ist das Ausgangssignal des Verstärkers, jedoch bereits hinter der Gleichrichterdiode D2. Mit zB R4=13k wäre die Verstärkung 14-fach. Dadurch, daß das feedback "hinter D2 genommen" wird, arbeitet der Gleichrichter bis hier recht linear, auch bis 0V herab. Eine Nichtlinearität wird erst mit D4 hinzugefügt. Die ist aber nötig, um das Ausgangssignal in eine (nicht mehr so stark pulsierende) Gleichspannung umzuwandeln. Die blaue Kurve stellt die Gleichspannung dar. In diesem kurzen Zeitausschnitt "zappelt" sie zwar noch etwas (5,673V +-400mV), aber ich gehe davon aus, daß der Shelly Uni nicht immer nur eine Messung macht, sondern mehrere und diese dann integriert bzw mittelt und die Anzeige dadurch "still steht". Wenn sie doch noch schwankt, dann kann ich immer noch C2 erhöhen.

    Ich erhalte also einen Shelly Anzeigewert von 5,673V. Das repräsentiert meine 5000W im Drehstromnetz. Mit R4 kann ich die Schaltung kalibrieren, so dass mir genau "5,00" für 5kW angezeigt werden. Natürlich sollte man zur Kalibrierung die Schaltung einmal in eine 1~ Testumgebung bringen und ein gutes Referenzgerät zur Strom/Leistungsmessung einsetzen, wie zB einen Power-Analyzer oä. Zur Not kalibriert man gegen ein gängiges Steckdosen-Meßgerät (sollte man zumindest mit den Shelly 1PM ja auch machen ...)

    Bei der einfachen Schaltung gibt es natürlich einen Haken: eine Nichtlinearität, bedingt durch den Spannungsabfall von ca. 0.6V an D4. Je kleiner die Spannung, die man "für die ADC-Anzeige produziert" ist, desto mehr wirkt sich diese Nichtlinearität aus. Man sollte also versuchen, die Aussteuerung des ADC so gut wie möglich auszunutzen, hohe Spannungen anzustreben und dementsprechend kleine Leistungen zu vermeiden. Oder man nimmt einfach in Kauf, dass Leistungen, die nach Verstärkung weniger als 0,6V "generieren" (in meinem Fall unter etwa 170W 1~ bzw. 510W 3~), nicht mehr angezeigt werden. Ich persönlich brauche mir so geringe Leistungen aber auch nicht anzeigen zu lassen und kann mit der Einschränkung leben.

    Eine Betriebsspannung des OPV von 12V reicht sicher für eine ADC-Aussteuerung bis 6V. 12V_dc sind ja eh auch Mindestpsannung für den Shelly Uni. Wenn man anders herum aber für möglichst hohe Linearität mit der Schaltung den ADC voll aussteuern können möchte, dann sollte man die Betriebsspannung des OPV ausreichend hoch, in diesem Fall mind. 22V, besser noch 24V, wählen.

    Bei mir geht es jetzt weiter mit dem Aufbau der Schaltung (ich werde das auf einer maximal 20x20mm großen Lochrasterplatte in THT Technik machen) und dem Warten auf den CT ...

    Übrigens klappt es beim Shelly Uni mit vier (statt drei) Sensoren vom Typ DS18B20 gut! Insofern kann ich die Angaben von Shelly Uni mit 5 Temperatur Sensoren bestätigen! Die vier Temperatur Sensorwerte erscheinen sowohl auf der homepage des Shelly Uni, als auch in der App/Cloud

    Hallo AlexAn,ok, die Erklärung des Kontexts kam wirklich zu kurz: ich habe im Herbst eine dreiphasige Inverter-Wämepumpe und daran vier Sensoren des Typs DS18B20 verbaut (Rücklauf, Vorlauf, Luft-Zuströmtemperatur und Verdampfer-Eintritt bzw. "Lamellentemperatur", letztere hauptsächlich wegen Vereisungsdetektion). Die WP hat zwar auch eigene Sensoren und eine Leistungsmessung, aber die übermittelten Werte sind zT schlecht (Temp'n ohne Nachkommastelle!), kommen "träge" (bis zu 60s verzögert) und im Falle der Leistungsmessung traue ich ihnen auch nur bedingt (wer will sich nicht besser darstellen, als er ist ...).

    Der "Hochlauf-COP" ist gut, aber der mittlere COP der WP ist deutlich schlechter als die Angaben im Katalog (selbst wenn ich auf die Werte zurückgreife, die mir die WP selbst liefert) und daher will ich das Verhalten analysieren und verbessern.

    Die WP hat eine kabelgebundene "Fernbedienung", die mußte schonmal irgendwohin, bei mir in den Kellerraum, wo auch die Ölheizung ist (die habe ich nicht rausgeschmissen). Zum anderen mache ich eh ca. 14-tägige Zählerablesungen an Verbrauchs- und Einspeisestellen (bisher 9 Stück), da fällt eine Ablesung mehr nicht ins Gewicht, zumal sich im Keller noch weitere Zähler befinden. Daher einen 3~ Hutschienenzähler (der mit dem S0 Ausgang) neben die Fernbedienung in einen Standard Hager Aufputz-Kleinverteiler mit 12TE gesetzt. Den Verteiler mußte ich sogar noch etwas über das "vorgesehene Feld" hinaus ausschneiden, damit der Zähler neben der Fernbedienung reinpasst. Ein Shelly 3EM passt definitiv nicht mehr rein und wäre in meinen Augen auch nicht nötig, da mich die stündlichen Leistungswerte nicht mehr sooo interessieren werden, wenn ich einmal eine gute Einstellung der Anlage gefunden habe. Den Rest hatte ich wohl schon erklärt.

    Fürs Erfassen und Auswerten von PV-Wechselrichterdaten habe ich häufig das Programm "Shelly Control" von Bart Bakels (promedes.nl) genutzt, da ich damit auch sehr kurze Zeitabschnitte loggen kann und keinen Raspi sowie keine Cloud brauche. Einach "mitloggen lassen", wenn eh der Rechner läuft. Ich habe Bart jetzt angefragt, ob er sein Tool auch in Richtung Shelly Uni erweitern kann, da es solche bisher noch nicht unterstützt. Ich denke, daß dem technisch nichts im Wege steht und hoffe sehr, daß er das macht.

    Die Idee mit der Auswertung der S0 Schnittstelle durch den Shelly Uni habe ich mittlerweile verworfen. Ist mir zu aufwändig. Mit einem Arduino würde ich es wohl machen, aber der bietet andererseits "keinen so schnellen Erfolg", was die Erfassung, Auswertung und "ins Web stellen" der o.g. 4 TempSensoren angeht. Vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt, wenn es auch um Regelung der WP und andere Regelungen geht, das überlege ich mir noch.

    Ich habe mir jetzt aber eine andere Leistungsmessung für die Verwendung zusammen mit dem Shelli Uni überlegt, von der ich denke, daß sie deutlich besser als ein Schätzeisen ist. Es geht um einen Current transducer (CT; für um 6€ zu haben) und einen Halbwellen-Messgleichrichter mit OPV (die Bauelemente dafür kosten unter 2€):

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    Danke AlexAn , aber nimms mir bitte nicht übel: nur für die Messphase jetzt werde ich keine weiteren 100€ für einen Shelly 3EM ausgeben. Der andere 3~ Hutschienenzähler mit 800 Impulsen je kWh ist eingebaut und verdrahtet und zeigt mir wie ein "normaler Zähler" ständig den Zählerstand an. Er braucht kein Wifi (im Keller, 2 Stockwerke schräg unter dem Router hin und wieder "dünn") und keine Cloud für die Anzeige des Zählerstands. Er ist auch ohne Handy oä ablesbar. Er wird auch in 25 Jahren noch laufen, wenn fraglich ist, ob ein heute gekaufter Shelly 3EM überhaupt noch supported wird. Es geht ja jetzt schon los mit neuer App, die man nicht mehr einfach so konfigurieren kann, daß man alles, was einen persönlich interessiert, auf einen Blick sehen kann. Und mit "basic plan", "premium" usw. Aber das ist ein anderes Thema. Ruhig stimmt es mich trotzdem nicht!

    Die Shelly Welt hat ihre Vorteile, keine Frage, aber auf einen "richtigen" Zähler wollte ich trotzdem nicht verzichten. Zähler und Display der Wärmepumpe füllen die Breite des verwendeten UV-Kastens jetzt auch schon exakt aus, es passt keine weitere Teilungseinheit mehr auf die Hutschiene. Einen Shelly Uni bekomme ich aber natürlich noch unter.

    Mit dem Schätzeisen hast Du natürlich recht, aber für eine Unterscheidung WP läuft / läuft nicht könnte es doch vielleicht reichen? Dann könnte ich wenigstens merken, ob es Zustände gibt, in denen die WP sich komplett abschaltet (taktet).

    Ähnlich wie Struppie hier möchte ich gern mit dem Uni eine Wärmepumpe überwachen. Die Vor- und Rücklauftemperatur wird mir auf dem Display der WP leider nur ohne Nachkommastellen ausgegeben, das reicht nicht für eine genaue Bestimmung der Effizienz. Das sollte der Uni mit drei (vier möglich?) DS18B20 besser können. Deshalb wird das der erste Schritt sein.

    Ich frage mich aber auch, ob es mit dem Uni nicht möglich ist, direkt und ohne den weiten Weg über openHAB die Impulse einer S0 Schnittstelle wenigstens grob per Cloud interpretieren zu können. Beispiel: es ist nur die Umwälzpumpe eingeschaltet. Es fließen somit ca. 60W, eher weniger. Bei 800 Impulsen je kWh kommt nur alle 75s ein kurzer Impuls aus dem Zähler. Also "nie". In der Cloud App wird man über lange Strecken einfach nur "0" sehen, oder? Wenn die WP aber läuft, dann zieht sie mindestens 1kW. Dann kommt immerhin schon alle 4,5s dieser schmale Impuls aus dem Zähler. Und wird an die Cloud übertragen?

    Struppie spricht in dem o.g. thread davon, daß die Impulse, obwohl eigentlich viel kürzer (ca. 30-50ms) etwa 500ms lang "bleiben". Ist das eine Eigenschaft der Cloud, die Impulse "zu verlängern" oder die von open HAB? Wie auch immer, 500ms lange Impulse in einer Frequenz von 0,22Hz würde man wahrscheinlich schon in der Cloud sehen können, oder? Dann könnte man "mit Bordmitteln" wenigstens zwischen "Verdichter läuft / läuft nicht" unterscheiden.

    In einem weiteren Schritt will ich gern noch viel mehr rund um Wärmepumpe, Ölkessel, Brauchwasser-Nachheizung, thermische Solaranlage und PV-Anlage messen und steuern. Da ich mich viel besser auf Atmega Mikrocontroller verstehe als auf Shellys, möchte ich das gern mit einem solchen Mikrocontroller machen. Der Uni hat aber eine serielle Schnittstelle. Ließe sich die in irgendeiner Form dafür nutzen, Daten bzw. seriell übertragenen Text auf der "Website" des Uni im Heimnetzwerk anzuzeigen? Oder müßte der Uni dafür komplett umprogrammiert werden, so daß man auch gleich einen ESP8266 nehmen könnte?

    wenn ich mal direkt auf einen Shelly 1PM schaue (ohne Cloud), dann kann ich da einen Timer einstellen. Ist beim Plug S wahrscheinlich auch so?

    Sobald er (1PM) ein Netzwerk hat lassen sich wohl auch feste Ein- und Ausschaltzeiten programmieren, ebenfalls ohne Cloud (aber eben mit WLAN, wo er sich einloggen kann). Irgendwelche Scenes sehe ich nicht. Deswegen die Frage, ob da noch mehr "geht" als das, was ich bisher sehe.

    Vielleicht muß ich doch neu flashen? Was wäre für mein Ziel zu empfehlen? Ich habe öfter "Tasmota" gelesen; bringt das hier was?

    Hallo SuesliMuesli,

    Zitat von SuesliMuesli

    WENN Leistungsmesser weniger als 10 Watt feststellt, DANN schaltet der Stecker ab ...

    ja, genau so wollte ich das haben!

    Zitat von SuesliMuesli

    Ob das ganze auch Offline funktioniert (wenn das Wlan mal weg sein sollte) habe ich allerdings noch nicht getestet.

    das wäre allerdings schon wichtig, da ich ja zu 50% auswärts lade.

    Hast Du die Scene so programmiert, daß der Shelly Plug S erst 10s wartet, bevor er die Leistungsaufnahme bewertet? Oder steckst Du den Stecker an den Akku, BEVOR Du das Ladegerät einsteckst? Das gibt bei mir einen satten Funken, weil der Akku den Kondensator im Ladegerät auflädt. Im Manual wird auch explizit ausgesagt, daß man immer zuerst das Ladegerät stecken soll und erst danach das Kabel an den Akku.

    Hallo Rolf,

    genau darum ging es mir: möglichst NICHTS am Ladegerät oder Akku aufmachen/ändern, auch nicht auf der DC-Seite. Sondern nur Netzstrom überwachen und per Relais oder Triac schalten.

    Mit Uni meinst Du so einen Shelly Uni? https://www.shelly.cloud/en/products/shop/shelly-uni-1 Welchen Vorteil hätte der für den Job gegenüber einem Shelly 1PM? Letzterer hat ja immerhin schon den AC-Strommeßshunt und zugehöriges IC auf der Platine ... und das Relais.

    Ich habe mir den UNI auch nochmal angeschaut: keine AC 230V Versorgung, nur DC 12-36V. Ich glaube, das wird zu aufwändig (i.S.v. zu viel weitere Peripherie nötig). Dann kann ich auch gleich eine komplett neue Lösung.

    Aber ja, für ein selbst gebautes Pedelec oder andere zu überwachende Akkus (vll. Solarspeicher oä) könnte der UNI schon eine gute Lösung sein.

    LG, Lars

    Hallo Walter,

    Präzision brauche ich nicht! Ein Schätzeisen würde völlig genügen, wenn die Abschaltschwelle denn programmierbar wäre. Außerdem sind die Shelly 1pm gar nicht so ungenau; der Fehler bewegt sich m.E. unterhalb von 5% und es läßt sich auch noch ein Kalibrierfaktor einstellen.

    Ich finde einen Shelly 1pm in einer kleinen Box mit zugentlasteten Kabeln vorne und hinten auch sicherer, als wenn ich das vergossene/verschweißte Ladegerät aufsäge, um dort die Spannungsregelung zu überlisten. Von Garantie usw. ganz zu schweigen.

    Aber ja, klar, früher habe ich die Probleme auch so gelöst ;) und wenn die Garantie vorüber wäre, würde ich das vielleicht auch so machen (dann vll sogar per Poti oder Schalter einstellbar). Aber die Zeit zum Gehäuse öffnen, V-feedback finden, Widerstand ermitteln usw. ist auch nicht Null ...

    Liebe Shellyaner,

    Li-Akkus von E-Bikes könnten länger leben, wenn man sie nicht jedesmal auf 100% auflädt, sondern zB nur auf 80%. Leider gibts an den E-Bikes in meiner Familie aber keine einfache Möglichkeit, das zu konfigurieren. Das Ladegerät wird in die Steckdose gesteckt, danach das Kabelende mit dem DC-Stecker an den Akku. Die LED im Ladegerät leuchtet während des Ladens rot und erst wenn sie fertig ist (Akku zu 100% aufgeladen) schaltet sie um auf grün. Ich weiß es nicht genau, hoffe aber sehr, daß das Ladegerät bei grün wenigstens den STrom auf Null absenkt und nicht etwa die 42,0V weiterhin am 10s (36V nominal) Akku anliegen, denn dann wäre es noch umso wichtiger, den Ladevorgang vorzeitig zu beenden.

    Ich könnte eine Elektronik bauen, die den AC-Eingangsstrom des Ladegeräts mißt und wenn dieser zB bei der Hälfte des Stroms in der I-Ladephase angekommen ist, das Ladegerät per Triac oder Relais abschaltet. Die Elektronik kann auch einfacher (weniger Teile) ausgeführt werden, wenn man zB einen Mikrocontroller nimmt und ohne viel Firlefanz nur den Strom in einer Halbwelle mißt. Ist trotzdem einiges an Arbeit und obendrein hantiert man dabei ja immerhin auch an Netzspannung.

    Ließe sich denn auch ein Shelly 1PM dafür verwenden? Der hat ja alles "an board", was dafür notwendig ist. Wichtig wäre nur, daß berücksichtigt wird:

    - muß auch ohne WLAN Anbindung funktionieren

    - s.o.: daher auch ohne Cloud

    - muß nach Einstecken des Netzkabels 10s Zeit abwarten, bis die Bewertung des fließenden Stroms erfolgt (bzw. "10s lang einfach nur eingeschaltet lassen")

    - Abschaltschwelle soll sich anhand der Leistung einstellen lassen (das scheint ja die einfachste Übung für die Shellys zu sein)

    - wenn der Shelly sich im bekannten WLAN Netz befindet, soll er wie gewohnt die gemessene Leistung übermitteln

    Die "scenes" gehen nur zusammen mit der Cloud, oder? Gibt's noch einen anderen Weg, einen Shelly zu programmieren?

    Ggf wäre es möglich, einen Taster in eine Kiste zu bauen, der den Shelly die ersten 10s überbrückt. Wenn möglich würde ich aber gern darauf verzichten.

    Wenn möglich würde ich den Shelly auch gern "as is" lassen und nur dann neu flashen, wenn es denn wirklich keine andere Lösung gibt.

    Viele Grüße, Lars

    Zitat von fritzr

    Um Leistungsspitzen am WR zu identifizieren, könntest du dich auch per Shelly Cloud Szene bei Überschreiten eines Schwellwertes benachrichtigen lassen

    Danke, das mache ich jetzt schon eine ganze Weile. Auf die Art kann ich gut nachvollziehen, wie oft es zu einer Abregelung des WR kam.

    Zitat von Krauskopp

    Wo soll da eine Leistungsspitze herkommen bitt

    ich hatte es mMn schonmal erklärt, ist aber auch schon eine Weile her ... Ich habe zwei WR auf dem Dach, die mit Shellys geloggt werden. Einer ist ein 300W Modul-WR ("EVT300", Nachfolger vom "EVT248", die ich an anderer Stelle auch noch habe, aber ohne Shelly). Beim anderen auf dem Dach aber handelt es sich um eine größere Kiste. Diese hat offenbar eine Leistungsabregelung/Begrenzung auf 3500W, die aber manchmal nicht zuverlässig funktioniert: wenn sich die Leistung langsam ändert, dann wird "sauber" auf 3400W begrenzt, wenn (zB nach Regen und Wolke-geht-weg) die Leistung aber schlagartig hoch geht, dann "verschluckt" sich die Regelung offenbar ganz gern mal, liefert kurzzeitig mehr als 3500W und geht danach eine ganze zeitlang (ca. 30s) auf Null. Das ist ausdrücklich KEIN Effekt des Shelly (dessen Relais habe ich gebrückt!!!), sondern eben des WR. Das PV-Array ist etwas zu groß für den WR. Der WR kam mich aber günstig und ich meckere nicht, da er ja zu 99% der Zeit genau das macht, was er soll. Nach dem "Verschlucken" rappelt er sich auch bald wieder von selbst auf und innerhalb von ca. 60s nach Abregelung ist er bereits wieder bei Pmax. (Das ist für mich in Ordnung, da im Sommer ja eh oft "zuviel" PV-Leistung da ist, die ich dann nur bedingt verbrauchen kann.) Nur das Counting des Shelly ist natürlich ungenau, wenn ich ihn nicht sofort nach der Abschaltung wieder einschalte. Im ausgeschalteten Zustand zählt der Shelly ja nicht. Ist ihm wahrscheinlich suspekt, weil er ja denkt, er hätte die Last abgeworfen ;) In den Herbst- und Wintermonaten gab es solche Leistungsspitzen nicht und folglich auch keine Abschaltungen des Shelly 1PM. Bis es im Frühling wieder losgeht mit der Sonne werde ich eine Lösung haben: ein Teil der Leistung wird dann schon auf der Eingangsseite zum Laden eines Batteriespeichers abgezweigt werden.

    Zitat von fritzr

    Vielleicht ist der Thread Fühlerwerte direkt ohne Broker aufzeichnen von grundsätzlichem Interesse für dich

    Danke, ich habe da mal reingelesen. Für ein Android-Smartphone - gut! Vielleicht setze ich das später noch um. Die Lösung dürfte mit ausgeschaltetem Display immerhin weniger Strom fürs Loggen verbauchen als ein Raspi, oder? Momentan bin ich aber "noch" bei der Lösung mit ShellyControl: wenn ich HO mache, ist der Rechner eh an und im heimischen WLAN und dann läuft im Hintergrund einfach das Logging. Ich habe das jetzt sogar auf ein "Samplingintervall" von 15s eingestellt, dann sehe ich schön die Unterschiede zwischen den beiden per Shelly geloggten WR.

    An die "breiten Balken" des Shelly statt eines Diagramms mit hoher zeitlicher Auflösung habe ich mich ansonsten gewöhnt. Wenn man einmal weiß, wie sich die WR verhalten, braucht man auch nicht mehr ständig hinsehen. Das Schöne an der Shelly App gegenüber der Lösung des Herstellers vom Modul-WR (Envertech) ist, daß man die Anzeige mit weniger Klicks sofort auf dem Display hat.

    Zitat von fritzr

    Ich bitte um etwas Zurückhaltung, sonst könntest du andere Forumsmitglieder verschrecken.

    Ja, das war teilweise schon recht grenzwertig. Aber danke ;)

    Zitat von Krauskopp

    Bin raus hier

    Geht in Ordnung. Ganz ehrlich: wegen Dir habe ich angefangen, längere Antworten zu schreiben und genauestens zu erklären, obwohl das Nötige eigentlich schon gesagt war. Außerdem so zu zitieren, wie Du es haben wolltest (förmlich und "dick"). Sich dann darüber aufzuregen und zT auch lustig zu machen, daß ich lange Texte schreibe, fand ich zumindest nicht sympathisch. Aber zum Glück gibt's viele nette Leute hier und ich konnte drüber hinwegsehen. Außerdem gehts mir ja um Inhalte, nicht um "bad vibes" oder sowas.

    Hallo Wagner.M,

    ist zwar jetzt schon eine Weile her, aber danke für die nochmalige Überzeugung! Ich habe ShellyControl jetzt auch gekauft. Macht genau das, was ich wollte. Wenn ich home office habe und der PC ist eh an, dann kann er auch gleich den WR mitloggen. Durch csv als Ausgabedatei kann man sich die Einspeisung auch schnell in einem Diagramm anzeigen lassen. Samplingrate ab 1s möglich (aber für den WR, wie schon viele hier richtig meinten, zu häufig). Ich stelle die Rate auf 240s ein, dann sind meine Graphen vergleichbar mit denen von Envertech.

    Viele Grüße und weiterhin viel Freude mit Deiner PV Anlage, Lars