Beiträge von fritzr

    Da es hier im Thread ja um die Abweichungen zwischen 3EM und Hauszähler geht, möchte ich noch meine Ergebnisse aus der "Vorrunde" der Messung vorstellen:

    Der Zweirichtungszähler ging am 13.2.24 mittags mit Zählerstand 1/0 ans Netz. Zu diesem Zeitpunkt stand Sensor "Hausstrom all energy" bei etwa 519,0 kWh.

    Wie o.a. hatten wir gestern 161/10 vs. 666,1. Einem Hauszählerverbrauch von netto 150 kWh steht also ein Nettoverbrauch nach Home Assistant Sensor von netto 147,1 kWh gegenüber.

    Das ergibt eine Abweichung zum geeichten Hauszähler von -1,9 %. Nach #3 muss ich bei einem Klasse A Zähler mit bis zu 3,5% Eichfehler rechnen. D.h. die Abweichung bewegt sich völlig innerhalb der zu erwartenden Fehlergrenzen, selbst ohne Berücksichtigung des 3EM Eichfehlers.

    Ich bin gespannt, ob die zukünftigen Abweichungen auch bei dem jetzt jahreszeitlich zunehmendem Einspeiseanteil und dem damit einhergehenden größeren Saldierungsbedarf in dieser Größenordnung verbleiben.

    Thema steht ganz oben: "Shelly 3EM". Ich habe eben noch einmal den ersten Teil des Threads gelesen und dann fiel mir wieder auf, was mich schon beim ersten Lesen störte: Ein Shelly 3EM unterstützt im Gegensatz zu einem Shelly Pro 3EM KEIN internes Skripting!

    Deswegen sind manche Beiträge mit durchaus interessanten Saldierungsansätzen für einen Pro3EM mit internen Skripts eher verwirrend für Leser, die noch nicht so tief in der Materie stecken und mit ihrem 3EM möglichst einfach und mit hinreichend geringer Abweichung zum Hauszähler saldieren wollen.

    Es stehen 2 Meinungen im Raum:

    1) Mit den Energiewerten des Shelly 3EM könne man nicht richtig saldieren. Man braucht dazu die Leistungswerte des 3EM und muss sie in Home Assistant aufintegrieren.

    2) Man kann mit den Energiewerten des 3EM richtig saldieren. Sogar genauer, weil die Energiewerte 3EMintern direkt aus den Leistungswerten berechnet werden, während bei Berechnung der Energiewerte über HA die Leistungswerte nur punktuell übers Netzwerk erfasst werden.

    Das lässt sich gut über eine Messung entscheiden: Hauszähler (Bezug-Einspeisung) vs. Variante 1 vs. Variante 2.

    Ich habe zusätzlich zum o.a. Energiesensor (Hausstrom all energy), der auf den sechs 3EM Energiewerten basiert, einen zweiten Energiesensor (Hausstrom all) aufgesetzt, der auf den drei 3EM Leistungswerten basiert und per linker Riemannscher Integration aufsummiert (der allgemein beschriebene Weg). Sie sind auf denselben Startwert 665,3637 heute um 8:32:05 Uhr kalibriert. Beide Sensoren zählen Bezug und Einspeisung, können also auch fallen wie ein Hauszähler ohne Rücklaufsperre. Deshalb müssen für einen Vergleich mit dem Hauszähler (Zweirichtungszähler) dort Einspeisung von Bezug abgezogen werden.

    Der Hauszähler steht bei Bezug: 160 kWh, Einspeisung: 10 kWh.

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    Im Haus produziert auf Phase A eine Stecker-Solar-Anlage, die bei Produktion meistens zu einer Einspeisung ins Netz führt, da nur wenige sporadische Verbraucher auf dieser Phase liegen. Es ist also ein gutes Setting, um die richtige Saldierung zu testen, da eine Einspeisung auf Phase A vom Bezug auf B&C zeitsynchron abgezogen werden muss.

    Beispiel: Wenn gleichzeitig A 400 Watt produziert und A+B zusammen 200 Watt verbrauchen, darf nur die Differenz 200 Watt zum Einspeisungszähler gezählt werden und 0 Watt zum Bezugszähler. Falsch wäre 400 Watt zur Einspeisung und gleichzeitig 200 Watt zum Bezug zu zählen.

    Mal schauen, ob und wer bald die Nase vorn hat. Auf die Plätze - fertig - los!

    apreick ich habe mich jetzt eine Weile mit dem PV-tauglichen Saldieren der Energie mit Shelly 3EM und Home Assistant rumgequält, weil ich es nicht sauber, genau genug und ressourcenschonend finde, die kWh aus den punktuell gemessenen W-Leistungen aufzusummieren, wo doch im 3EM auch die Energiewerte ausgespuckt und sogar stromausfallsicher im Gerät abgespeichert werden.

    Es gibt eine relativ einfache Lösung: Man summiert alle 6 Energiewerte (also 3x energy - 3x energy returned) des 3EM auf (Sensor in configuration.yaml) und schickt sie dann durch den Helfer "Verbrauchszähler" mit Rücklaufsperre (Netzverbrauch (sic!) deaktiviert). Das ist dann der Bezugszähler. Dann kann man sich noch einen Sensor erstellen, der die Differenz aus dem zweiten Bezugszähler und dem ersten Gesamtzähler errechnet. Darauf wird wieder ein Helfer "Verbrauchszähler" (beides keine "Delta-Werte"!) erstellt. Man erhält den Einspeisezähler. Diese beiden, Bezugs- und Einspeisezähler kann man nun sogar zum Hauszähler passend kalibrieren mit Entwicklerwerkzeuge->Dienste->"Verbrauchszähler: Kalibrieren".

    Gerade bin ich dabei zu verfolgen, ob und wie weit diese HA-Zähler und der Hauszähler auseinanderdriften. Das lässt sich wohl nicht ausschließen.

    Falls das noch nicht gängiges Saldiererwissen sein sollte, kann ich gern mal einen Thread dazu eröffnen mit genauer Beschreibung der yaml-Skripte usw.

    Nachdem die neue Shelly Cloud App gegenüber der alten (noch) ein paar signifikante Schwächen aufweist, habe ich ein lokales Smart Home System auf RasPi intalliert. Damit bin ich unabhängig von Alltercos Cloud und kann auch NichtShelly Geräte mit einbinden.

    Leider unterstützt Home Assistant Shellys erst ab FW 1.11 und nicht die verwendete 1.9.4. Da der ab 1.10 eingebaute Bug der Temperatur-Automatisierung in 1.14 noch immer nicht behoben ist, kann ich meine Heizungsregelung in HA nur einbinden, wenn ich doch update, aber meinen Algorithmus an den Bug "anpasse", so gut es geht:

    In der 1. Workaround-Version schalte ich den Brenner nun nicht erst in dem Moment an, wo die Grenztemperatur unterschritten wird, sondern immer wieder so lange die Grenztemperatur noch überschritten wird. Der Effekt ist, dass die Anschaltungen ins Leere gehen, wenn der Brenner noch läuft. Ist der Brenner bereits aus, wird der nächste Brennerstart quasi "vorgemerkt", aber erst ausgeführt, wenn die untere Temperatur der Kesselhysterese unterschritten wird. Dadurch, dass ich inzwischen die WW-Rücklauftemperatur als Führungsgröße benutze und nicht mehr den VL, scheint das zu funktionieren, weil bei Umschaltung von WW auf Heizung der WW-RL zeitnah trotz laufendem Brenner die Grenztemperatur unterschreitet, so dass weitere Brennerstart Signale unterbleiben.

    Also das Aktivitätsprotokoll im Basisplan der neuen App mit seinen nur 5 Ereignissen pro Gerät ist gegenüber der alten App mit den geräteunabhängig chronologisch 50 letzten Ereignissen eine dramatische Verschlechterung!

    Die fünftälteste Legionellenschaltung vor 4 Monaten interessiert mich überhaupt nicht, die sechstälteste Gasbrennerschaltung vor 3 Stunden dagegen sehr. Ich verwende b.a.w. die alte App.

    Auch in meiner Monatshistorie sind die Kosten aus den Verbräuchen richtig berechnet worden:

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    Hipp26 Wie sieht denn deine Monatshistorie für Dezember aus?

    Kann mal noch jemand seine Stromkostenberechnung posten, der kein Premium hat? Vielleicht besteht nämlich für die korrekte Berechnung auch ein Zusammenhang mit dem bestehenden Abomodell.

    Noch ist das Premium bei mir, aber ich glaube ich kündige, da ich mit der neuen App im Vergleich zur alten unzufrieden bin: U.a. gibt es immer noch keine Saldierung für den 3EM in der Cloud, um eine Nulleinspeisung per Shelly App zu regeln. Bisher muss ich dafür clever-PV nutzen. Ich werde deshalb demnächst Home Assistant auf einem RasPi laufen lassen, der dann nicht nur die Shellys in Minutenauflösung sondern auch meinen Solarwechselrichter lokal (ohne auf die Herstellercloud angewiesen zu sein) monitoren kann.

    Nicht vergessen, man nutzt ein günstiges und universelles Gerät, welche nebenbei den Stromverbrauch misst

    Hier geht es um "Bugs und Probleme" und nicht um Entschuldigungsbemühungen für den Hersteller. Offensichtlich berechnet die Cloud Software bei mir die Stromkosten richtig und bei Hipp26 grob falsch. Das muss eine Ursache haben, die es zu finden gilt - hier durch uns oder durch den Hersteller, wenn ein Bug besteht. Insofern ist deine Gegenrede mMn hier nicht hilfreich.

    In der Übersicht der neuen Shelly App/Webanwendung kann man das Anzeigeformat der Geräte auswählen. Wenn man aus Übersichtlichkeitsgründen oder um eine Fehlschaltung zu verhindern nur "small parameters" wählt und "big parameter / action" abwählt, zeigt ein H&T die Temperatur nicht mehr an, da sie nur als "Big Parameter" angezeigt wird.

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    Ich bitte darum, die Temperatur auch bei den "Small Parameters" anzuzeigen. Am besten nur dann, wenn "big parameter / action" abgewählt ist, um eine Doppelanzeige zu vermeiden.

    Ich habe es jetzt hinbekommen der Cloud per Browser https-Abfrage die stündlichen Daten für bis zu 3 beliebige Kalendertage am Stück zu entlocken. Das klappt sowohl für den Plug S als auch den 3EM.

    Plug S

    https://shelly-X-eu.shelly.cloud/statistics/relay/consumption?id=X&auth_key=X&channel=0&date_range=custom&date_from=2023-11-01%2001:00:00&date_to=2023-11-04%2000:00:00

    3EM

    https://shelly-X-eu.shelly.cloud/statistics/emeter/consumption?id=X&auth_key=X&channel=0&date_range=custom&date_from=2023-11-24%2007:00:00&date_to=2023-11-27%2000:00:00

    Bei cloud-server, "auth_key=" und Geräte "id=" sind entsprechend eigene Werte für "X" einzusetzen.

    "date_from=" und "date_to=" enthalten gewünschtes Datum und Uhrzeit.

    "date_range=" kann neben custom, wo sich die Zeitauflösung der Zeitspanne anpasst, auch day, week, month, year.

    Der 3EM kann "channel=" 0-2.

    Jetzt hätte ich gern noch die abonnierten Minutenwerte.

    SebMai Du hast im Forum viele Infos für die direkte Cloudabfrage gegeben. Danke dafür! Weißt du evtl. einen Weg, wie man der Cloud die Minutenwerte doch entlocken kann?

    "date_range=hour" liefert bei mir trotz Plusabo keine Minutenwerte.

    Mit der alten App funktioniert das Widget für den 3EM auf dem Homescreen mit Wertanzeige von Gesamtleistung, Spannung und Powerfaktor recht gut. Über die Popup-Benachrichtigungen lässt sich sogar die Autoaktualisierung auf bis zu 1 min reduzieren, neben der Möglichkeit jederzeit manuell zu aktualisieren.

    Mit der neuen App wird nur "NaN" angezeigt.

    Screenshot_2023-11-25-20-08-02-205-edit_com.teslacoilsw.launcher.jpg

    Die Anleitung ist gedruckt in KW29/2022. Also recht aktuell😅 Ich könnte mir vorstellen das bei der Herstellung oder dem Zusammenbau der Kabelklemmen ein Fehler passiert ist. Um diese aber nicht entsorgen zu müssen, die Anleitung geändert wurde. Was sich als schwierig raus stellt weil der Pfeil falsch herum ist… Klemmen gedreht jetzt geht es!

    Hatte die Klemmen nach beigelegter Anleitung (48/2022) verbaut. Leider ist die Einbaurichtung dort immer noch falsch angegeben, wie ich an den negativen Leistungen erkannte. Nach dem Aufdruck auf die Klemmen müssen die Pfeile bei richtiger Anordnung in Richtung Hauptverteiler zeigen, also GEGEN "die Richtung des Energieflusses".

    Macht Arbeit, dann wieder alles rauszufriemeln, wenn der Sicherungskasten gerade wieder zu war. Das sollte Allterco endlich korrigieren.