Beiträge von OpitZle

    Es funtzt. Hurra.

    Ob's vom närrischen Treiben kam oder einfach nur, weil ich mir die ganze Verkabelung (vom Vorgänger) mal schön aufgemalt habe, weiß ich nicht, aber ich habe schließlich eine Lösung - die mir zunächst überhaupt nicht in den Sinn kam. Manchmal ist man eben zu sehr auf etwas eingefahren:

    Ich habe die Stromversorgung für die zu schaltenden Lampen umgekehrt: Früher kam der Strom vom Haus übers lange Kabel zum Stromstoßrelais in der Garage und dann zurück zu der Lampenstrecke von der Garage zum Haus. Jetzt kommt der Strom direkt vom Stromstoßrelais im Haus zu der Lampenstrecke vom Haus zur Garage. Das Relais sitzt jetzt statt in der Garage im Haus.

    Und wo bleibt der Shelly und warum erzähl ich das hier im Shelly-Forum? Nun das war nur der erste Schritt. Im zweiten Schritt schaltet nun das Stromstoßrelais im Keller den Shelly der in der gleichen Dose (ganz kurze Verbindung: Phase L --> Relais --> SW) sitzt und der dann die Lampenstrecke. Und der Clou ist: Dem Stromstoßrelais ist die eingestreute Spannung auf der Tasterleitung egal. Der ist da nicht so empfindlich wie der Shelly. Und der wurde fix noch umprogrammiert, dass er am SW keinen Taster sondern einen Schalter erwartet und alles funzt wie es soll.

    Der Vollständigkeit halber: Ein Widerstand (56K Ohm bzw. 330kOhm) in Serie vor dem SW Eingang hat nichts gebracht. Genau so wenig wie eine 230V/40W Lampe in Serie zum SW oder parallel zu SW und Null (die hat nur kurz beim Tasterdrücken aufgeleuchtet). Das Tasten des SW gegen Null (statt gegen L) habe ich dann nicht mehr ausprobiert. Der Misserfolg mit einem Entstörkondensator ist oben schon in #8 beschrieben.

    Danke an Thomas Goebel und horkatz für eure Begleitung und Ideen und Hilfen.

    Nein. Definitiv keine Glimmlampe (siehe #1). Ist nur mit 2 Drähten/Adern angeschlossen.Und selbst wenn ich den Taster wegbaue, bleibt das Fehlverhalten (Klackern des Relais im Shelly).

    Die Idee mit einem z.B. 330 kOhm Widerstand (muss ja keine große Leistung abkönnen), wäre noch ein zweiter Versuch.

    Relais statt Stromstoßschalter: Das geht baulich nicht und würde aber vermutlich zum gleichen Problem führen: Stromstoßrelais und Garagentaster befinden in räumlicher Nähe zueinander (das eine in der Garage, der andere an der Garage), sind aber beide ca. 40m weg vom Haus/Keller, wo der Shelly hin soll.

    Die Idee von Thomas Goebel wird mein erster/nächster Versuch sein. Dass das dann für alle drei Taster (liegen dann ja immer noch parallel zueinander) so getauscht werden muss, ist einleuchtend (und hatte ich mir auch so überlegt ;)

    OK. Habe ich gelesen.

    <achtung: Frage weg vom eigentlichen Thema hier>

    Was ich nicht verstehe: Warum ist die Phase L quasi GND? Warum fließt Strom von N nach SW oder von SW nach L? Wenn der SW Level zwischen N und L liegt, dann würde ja auch Strom (natürlich über einen Verbraucher/Last) von N nach L fließen? In meinem Kopf war das immer anders herum. (Aber ich habe mehr Erfahrung in der Gleichstromwelt - da fließt Strom von Plus + nach Minus --). Wenn das schon mal in einem Forumbeitrag erklärt ist, bitte einen Link.

    </achtung>

    Jetzt am WE Zeit gehabt und das mit der Lampe probiert. Also zwischen Null und SW gehängt. Brennt ohne Tasterdrücken nicht (wie erwartet) und brennt, wenn einer der Taster gedrückt wird (wie erwartet). D.h. für mich, dass da eine Spannung auf die Taster-(rück-)leitung eingestreut wird, die aber unter Belastung zusammenbricht. Da der SW-Eingang des Shelly aber sehr hochohmig ist, bricht da nix zusammen und die Störspannung wird als Tasterdrücken interpretiert. Mir ist schon klar, dass das bei mir keine typische Anwendungsschaltung ist (vs. Shelly-Direkteinbau in Tasterdose hinter einen Taster), aber so ist es nun mal.

    Bei einem weiteren Versuch habe ich einen (zufällig zu Hand gehabt) Entstörkondensator (0,2 µF) zwischen SW und Null gehängt und alle drei Taster wieder parallel angeschlossen. Dann messe ich nur noch ca. 10V und manchmal klackert das Relais und manchmal nicht. Und die Taster tun nun alle drei nicht mehr (keine Erklärung meinerseits). Auch keine Lösung.

    Deshalb zurück zu meiner Ausgangsfrage: Wir mir ein "Grundlastelement" oder ein "anderer passender Entstörkondensator" helfen?

    OK. Das mit der Lampe probiere ich mal aus. So was habe ich vom letzten Renovieren noch im Keller. Die Erwartung ist doch, dass die Lampe ohne Tasterdrücken nicht leuchtet und bei Tasterdrücken voll an geht. Da muss ich aber zu zweit sein. Dauert aber ein paar Tage bis dazu komme. Ich berichte dann.

    Ja, Alle Taster sind parallel geschaltet. So soll der gewünschte Zustand sein.

    Aber nein, die anderen Taster (Haustüre, Hausecke) funktionieren nur dann, wenn ich den Garagentaster *nicht* mit dazu nehme. Einzeln alleine oder beide zusammen tun OK. Also schalten den Shelly und das Relais zieht an, Lampen gehen an und Handy zeigt Zustand an.Und AUS auch OK. Sobald der Garagentaster als drittes mit dazu kommt (auch ungedrückt) flattert das Relais. s.o.

    Sorry da war ich ungenau. Die 86VAC habe ich zwischen Tasterrückleitung und Null gemessen, als die Leitung *nicht* am SW angeklemmt war. Ich rede auch nicht von einer Spannung zwischen SW und L an einem Shelly, wenn nur L und N angeklemmt ist. Das habe ich gelesen, dass da. so ca. 115V anliegen (können) - was aber weitestgehend sinnfrei ist, denn SW ist ein Eingang, und Spannungsmessung an einem Eingang !!!

    Ich verwende meinen Shelly 1 als Stromstoßrelais-Ersatz. Gleichzeitig sollen aber auch alle bereits verbauten Taster weiterhin funktionieren. Die Schaltung habe hinbekommen. Alle Taster liegen parallel und führen auf den SW Eingang.

    Das tut so weit, außer einer der Taster: Die Rückleitung von diesem Taster (Hinleitung kommt von Phase "L") ist sehr, sehr lang (Garage um die Ecke und zurück - unter Hochspannungsleitung) und mit anderen Leitungen parallel geführt (kann ich ohne bauliche Veränderungen auch nicht ändern). Dadurch wird in diese Rückleitung eine (kapazitive?) Spannung induziert (gemessen gegen Null: 86V). Das reicht leider aus, dass der Shelly diesen Taster nicht mehr zu erkennen kann, wenn er dann beim Drücken die vollen 230V bringt. Es kommt zu einem Relais-Flattern und nach kurzer Zeit verliert er den WLAN-Kontakt. Ein Reset ist dann fällig. Zerstört wird er dabei nicht.

    Frage: Wie bekomme ich die (Stör-)Spannung am SW weg?

    Ich habe via Google-Suche was von "Grundlastelementen" und von "Entstörkondensatoren" gelesen. Hilft das? Eines? Beides? Wie verschaltet? Welche Werte?

    Oder gibt es andere Möglichkeiten: z.B. Schwelle am Shelly SW Eingang hochsetzen per Softwarekonfiguration? Eine Alternative Software als die vorhandene Firmware möchte ich aber nicht aufspielen.

    Und: Nein, der Taster hat keine Glimmlampe eingebaut.